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Korbblütler – vielseitig nutzbar und gutaussehend

Korbblütler – vielseitig nutzbar und gutaussehend

Korbblütler sind weltweit beliebt und imponieren durch ihre runden Blütenstände, die wie bunte Kränze erscheinen. Gärtner schätzen sie für ihre Vielseitigkeit und ihr breites Farbspektrum. Doch Korbblütler sind nicht nur hübsch anzusehende Ziergewächse, sondern auch hilfreiche Heilpflanzen. Zahlreiche Kulturen nutzen sie zur Linderung gesundheitlicher Beschwerden. Dabei kommen die Gewächse beispielsweise in Tees und Salben zum Einsatz. Ihr Facettenreichtum sowie die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten reichen aber noch weiter: Einige Korbblütler sind bekannte Nahrungsmittel und tragen zu einer gesunden Ernährung bei. Es handelt sich meist um Salate, Gemüsesorten und Wurzeln. Aber auch die Samen können sich zum Verzehr eignen, wie die Sonnenblume beweist.

Was sind Korbblütler?

Die Korbblütler gehören zu den Pflanzenfamilien, die auf dem ganzen Globus vorkommen. Eine Ausnahme bildet nur die eisige Antarktis. Die Familie zählt beinahe 1.700 Gattungen und etwa 24.000 verschiedene Arten. Sie sind überaus beliebt, da sie zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten bieten. Menschen verwenden die Gewächse etwa als Heilpflanzen und Nahrungsmittel. Besonders begehrt sind Korbblütler auch im Garten, weil sie wunderschöne Blütenstände bilden. Dabei sind sie als vielseitige und farbenfrohe Zierpflanzen bekannt, die in verschiedensten Jahreszeiten bunte Kronblätter zeigen. Korbblütengewächse sind sehr artenreich und stellen insbesondere im europäischen Raum eine Vielzahl von Gewächsen auf Wiesen und in Wäldern.

Was weiss die Biologie über die Gattungen der Korbblütler?

Botanische Untersuchungen der Gattungen der Korbblütler haben umfangreiches Wissen über ihre Biologie zutage treten lassen. Typisch für ihre Krone ist die runde, korbartige Anordnung der einzelnen Blütenblätter, die einen Kranz um das Innere bilden. Von dieser optischen Besonderheit stammt auch der Name der Korbblütler. Nicht alle runden Blütenstände stammen aus der Pflanzengattung der Asteraceae, so gehört etwa die Berberitze nicht dazu. Manche Arten, wie etwa der Löwenzahn, verfügen über Milchsaft. Eine Minderheit der Korbblütler enthält Gift, beispielsweise Alkaloide. Zudem gibt es Gewächse, die Harze entwickeln. Eine besondere Gruppe blüht nur ein einziges Mal in ihrem Leben und geht danach ein. Korbblütler können unter anderem Kräuter, Sträucher, Bäume, Wasserpflanzen und sogar Lianen sein.

Welche Pflanzen gehören zur Familie der Korbblütler?

Die Familie der Korbblütler umfasst eine Vielzahl von Gewächsen. Sie bilden oft eine besonders farbenfrohe Blüte aus, die sie zu beliebten Vertretern im Hausgarten und in städtischen Parks macht. In Europa kommen viele Korbblütler auch in der Wildnis vor. Zudem gelten einige als wichtige Heilpflanzen und Lebensmittel, sodass sie Menschen einen hohen Nutzwert bieten. Für Laien sind sie vor allem durch ihre runde Blüte mit kranzförmig wachsenden Kronblättern erkennbar.

Beispiele für Korbblütler:

  • Margerite
  • Gänseblümchen
  • Habichtskraut
  • Kornblume
  • Löwenzahn
  • Wermut
  • Arnika
  • Wegwarte
  • Kamille
  • Artischocke
  • Sonnenblume

Welche Asteraceae passen in den Garten?

Asteraceae, der botanische Begriff für Korbblütler, sind im gärtnerischen Bereich beliebte Gewächse. Durch ihre attraktiven Kronblätter und ihr breites Farbspektrum bieten sie einen hohen ästhetischen Wert. Zudem dienen sie als Schnittblumen oder werden zu Trockenblumen verarbeitet. Für die gärtnerische Verwendung bieten sich insbesondere die zahlreichen Varianten der Astern an. Sie sind in den verschiedensten Farben erhältlich und zeichnen sich durch eine lange Blühzeit aus. Einige Asternarten blühen bis in die kalte Jahreszeit hinein. Auch die Sonnenblume eignet sich als Blickfänger für den Garten, ebenso wie die intensiv gefärbte Ringelblume.

Welche Heilpflanzen sind Korbblütler?

Die Korbblütler stellen zahlreiche Heilpflanzen, die die Menschheit seit langer Zeit für die Therapie gesundheitlicher Beschwerden oder zur Vorbeugung von Erkrankungen nutzt. Die Heilwirkung einiger Korbblütler ergibt sich aus bestimmten Substanzen, die die Gewächse bilden. Die heilenden Inhaltsstoffe befinden sich je nach Art in verschiedenen Teilen des Korbblütlers. So konzentrieren sich die Heilsubstanzen bei manchen Gewächsen in den Blättern, bei anderen in der Wurzel und bei einigen sogar in den Kronblättern.

Beispiele für Heilpflanzen unter den Korbblütlern:

  • Ringelblume
  • Kamille
  • Arnika
  • Beifuss
  • Wermut
  • Estragon

Welche Korbblütler sind Nahrungsmittel?

Einige Korbblütler sind wertvolle Lebensmittel, die die Menschheit ebenfalls schon lange verwendet. So zählen beispielsweise Kopfsalat und Chicorée zu den Korbblütlern. Je nach Gewächs eignen sich verschiedene Teile der Pflanze zum Verzehr. So bilden einige Korbblütler geniessbare Blätter, Knollen, Wurzeln oder Samen. Essbare Korbblütler sind auf zahlreichen Kontinenten verbreitet. Falls die geniessbaren Teile unter der Erde wachsen, so enthalten sie statt Stärke den Stoff Inulin. Aus diesem Grund eignen sich essbare Korbblütler auch für Menschen, die an Diabetes leiden.

Beispiele für essbare Korbblütler:

  • Endivie
  • Schwarzwurzel
  • Artischocke
  • Topinambur

Welche Korbblütler lösen Allergien aus?

Einige Korbblütler sind in der Lage, Allergien bei Menschen hervorzurufen. Das kommt zum Beispiel beim Verzehr der Korbblütler vor. Die Betroffenen entwickeln Ausschläge auf der Haut, ausserdem entzünden sich bei manchen Personen der Mundraum oder der Verdauungstrakt. Der Schweregrad der allergischen Reaktion hängt vom jeweiligen Patienten ab. Im schlimmsten Fall kommt es nach dem Verzehr der Gewächse zu einem anaphylaktischen Schock. Falls du von Allergien gegen Korbblütler betroffen bist, so vermeide diese unbedingt.

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