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„Flüssiger Bernstein“ lautet die Übersetzung der lateinischen Artbezeichnung Liquidambar Styraciflua. Dieser treffende Name verweist dabei sowohl auf die intensive Herbstfärbung der Blätter als auch auf das angenehm duftende Harz, das bis heute für die Herstellung von Kaugummi verwendet wird. Aus diesem Grund nennen die US-Amerikaner die Amberbäume auch gerne „Sweetgum“. Tatsächlich hat der Liquidambar seine Wurzeln im südöstlichen Nordamerika. Er gehört zur Gattung der Altingiazeen.
Amberbäume können in der freien Natur bis zu 40 Meter hoch werden. Hierzulande erreichen sie dagegen maximale Wuchshöhen zwischen acht und etwa 20 Meter. Wenn du dich für einen Amberbaum in deinem Garten entscheidest, hast du beim Fachhändler oder in der Baumschule die Wahl zwischen verschiedenen Grössen. Die kleinsten beginnen bei einer Höhe von etwa 50 Zentimeter. Wenn dein neuer Baum direkt ein Schattenspender sein soll, erhältst du auch Exemplare, die bereits zwei Meter hoch und entsprechend etwas teurer sind. Tipp: Die Aussaat eines Amberbaums ist schwierig und aufwendig und daher weniger empfehlenswert.
Amberbaum ist nicht gleich Amberbaum. Beim Kauf eines Amberbaums hast du die Wahl zwischen einer ganzen Reihe verschiedenen Sorten. Hier eine Auswahl:
Noch dazu kommt der Liquidambar nicht immer als Baum daher: Amberbäume kannst du auch als Heckenpflanzen sowie als Kletterpflanzen erwerben.
Der Amberbaum benötigt sehr viel Licht. Wähle deshalb im besten Fall einen vollsonnigen Standort in deinem Garten, der gleichzeitig leicht windgeschützt ist. So hast du im Herbst lange etwas von der herbstlichen Blätterpracht am Baum. Bedenke zudem, dass der Amberbaum mit seinem breiten Kronendurchmesser von drei bis vier Metern viel Platz braucht. Es ist deshalb wichtig, dass du auf einen ausreichenden Abstand zu deinen anderen Pflanzen oder anderen Gegenständen achtest. Grundsätzlich kommt ein Amberbaum mit seiner tollen Herbstfärbung am besten zur Geltung, wenn du ihn einzeln pflanzt. Alternativ kannst du ihn bei ausreichend Platz aber auch in kleinen Gruppen oder in Kombination mit anderen Pflanzen aufstellen. Ein besonderer Blickfang ist er vor einer immergrünen Hecke oder Gewächs, wie beispielsweise dem Rhododendron.
An den Boden und die Erde stellt der Amberbaum einige Ansprüche. Wichtig ist ein tiefer Untergrund mit einem lockeren, durchlässigen und leicht-feuchten Sand- oder Lehmboden, der nicht verdichtet ist. Im Idealfall ist der Boden zudem kalkarm, andernfalls ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die Blätter vergilben und das Laub schnell abfällt.
Die beste Pflanzzeit für den Amberbaum ist der späte Herbst oder das frühe Frühjahr. Hebe zunächst ein Pflanzloch in doppelter Grösse des Wurzelballens aus. Diesen solltest du vorab gut wässern. Im besten Fall vermischt du die Erde zudem mit Humus, Kompost oder einem anderen Dünger. Setze die Pflanze einige Zentimeter unterhalb der Veredelungsstelle ein und fülle dann das Loch mit Erde auf. Es ist wichtig, dass der Amberbaum nicht zu tief eingesetzt wird. Den Boden drückst du dann gut an. Grössere Amberbäume sollten in der ersten Zeit mit einem Pflanzpfahl oder Dreibock gestützt werden. Wässere den Baum ausreichend.
Amberbäume sind relativ pflegeleicht und benötigen nur wenige Pflegemassnahmen. Frisch gepflanzte Bäume sollten regelmässig gewässert und gedüngt werden. Ist der Amberbaum bereits gut eingewachsen, sind keine zusätzlichen Nährstoffe notwendig. Auch ein Erhaltungsschnitt ist nicht unbedingt nötig. Grundsätzlich reicht es aus, wenn du im Frühjahr einzelne abgestorbene Triebe entfernst.
Ein Amberbaum besticht nicht nur im Herbst mit seiner Farbenpracht. Während der Blütezeit im Mai trägt er dunkle kugelförmige Früchte, die einen Durchmesser von etwa zwei bis drei Zentimetern haben und meist bis in den Winter hängen bleiben. Die sommergrünen glänzenden Blätter erinnern mit ihrer fünf- bis siebenlappigen Form an die des Ahorns. Aus diesem Grund trägt der Amberbaum auch seinen Beinamen: Seesternbaum.
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