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In der Botanik werden Pflanzen, die durch menschlichen Einfluss in ein Gebiet gelangten, in dem sie natürlicherweise bisher nicht vorkamen, als Neophyten bezeichnet. In der Natur sind Pflanzen nur begrenzt mobil und können sich von selbst nicht über grössere Entfernungen ausbreiten. Menschen transportieren Pflanzen mit Schiffen aber bereits seit Jahrhunderten über riesige Entfernungen. So wurden manche Pflanzen als Nutz- oder Zierpflanzen angesiedelt, andere wurden unabsichtlich als Samen eingeschleppt. In modernen Zeiten bilden vor allem Zierpflanzen ein grosses Problem. Sie können sich entweder von selbst ausbreiten oder durch unbedachte Entsorgung von Gartenabfällen in die freie Natur gelangen. Ein sorgfältiger Umgang mit Gartenabfällen sollte daher selbstverständlich sein, um eine Ansiedlung ausserhalb des Gartens zu verhindern; Gärtnereien geben dabei Unterstützung.
Nicht jede eingeschleppte Pflanzenart ist ein Problem für die Umwelt. Manche können sich aber invasiv verhalten: Das bedeutet, dass sie sich in ihrem neuen Lebensraum stark ausbreiten und die ursprünglich dort heimischen Arten verdrängen. So kann sich der als Gartenpflanze beliebte Sommerflieder vor allem in Auenlandschaften massiv vermehren und dort zu einer Verarmung der natürlichen Flora führen. Durch diese Ansiedlung fehlen dann die Futterpflanzen, die viele Schmetterlingsarten für ihre Raupen benötigen. Auf diese Art sind Neophyten vor allem in kleinen, eng begrenzten Lebensräumen eine grosse Gefahr für die Biodiversität. Daher ist ihre Bekämpfung ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz.
In der Schweiz definieren Botaniker Stand 2020 rund 550 Arten als Neophyten. Die meisten von ihnen richten keinen Schaden an. Die sogenannten invasiven Neophyten breiten sich jedoch stark aus und können erhebliche Schäden anrichten, indem sie die heimische Flora verdrängen. In der Schweiz gelten derzeit 41 Arten als nachweislich schädliche Neophyten und 17 weitere als potenziell schädlich. Das schweizerische Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat eine Artenliste mit rund 100 invasiven Neophyten veröffentlicht.
Manche Neophyten können auch wirtschaftlichem Schaden oder gesundheitliche Probleme verursachen. So kann etwa die Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) in der Landwirtschaft Schäden bei Sonnenblumen-, Sojabohnen- oder Erbsenkulturen verursachen, indem sie diese Pflanzen verdrängt und die Ernte erschwert. Der Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) ist sogar giftig: Alle Pflanzenteile enthalten Furanocumarine, das sind Stoffe, die schwere Hautentzündungen verursachen können, wenn sie auf die Haut gelangen und dort der Sonne ausgesetzt werden. Das Schmalblättrige Greiskraut (Senecio inaequidens) ist giftig und kann Menschen gefährden, wenn es sich in Getreidefeldern ausbreitet und die Pflanzenteile dann in die Nahrung gelangen. Die Wurzeln des Japanischen Staudenknöterichs können Mauern und Asphalt zerstören, indem sie in kleinste Hohlräume und Ritzen eindringen und diese beim Wachsen sprengen.
Je stärker sich eine Neophytenart ausbreitet, umso schwieriger ist es, sie wieder auszurotten. Daher sind Fundmeldungen ein wichtiger Bestandteil einer Strategie gegen Neophyten. Manche Arten haben sich so stark ausgebreitet, dass inzwischen ein massiver Aufwand nötig ist, um sie auch nur einzudämmen.
Es gibt eine Reihe bewährter Massnahmen, um invasive Neophyten loszuwerden:
Eine Ex-situ-Erhaltung ist die Erhaltung einer hochgefährdeten Pflanzenart ausserhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets, etwa in einem botanischen Garten oder auch in einer Samenbank. Mit dieser aufwendigen Notmassnahme kann das Aussterben einer Art verhindert werden. Für eine Ex-situ-Erhaltung muss eine grössere Anzahl von Pflanzen entnommen und umgesiedelt werden (im Idealfall 500 bis 5000 Exemplare), um die genetische Vielfalt innerhalb der „geretteten“ Population zu erhalten und eine Inzuchtdepression zu verhindern. Auch müssen sie unter Bedingungen angepflanzt werden, die den natürlichen Bedingungen möglichst ähnlich sind, um eine Anpassung an den künstlichen Lebensraum zu verhindern.
Als „Schattenjuwel“ ist die Elfenblume eine unkomplizierte und robuste Pflanze, die sich optimal als Bodendecker unter anderen Pflanzen und Bäumen eignet. Dabei ist sie nicht nur ein guter Unkrautverdränger, sondern gleichzeitig auch ein schöner Blickfang am Boden. Ihre filigranen Blüten bringen Farbe in unscheinbare und dunkle Ecken. Alles, was du über die Elfenblume wissen solltest, wie du sie anpflanzt und pflegst und weitere Tipps, erfährst du in unserem Ratgeber. Wir verraten dir zudem, mit welchen anderen Pflanzen sie gut kombiniert werden kann.
Unkräuter stören die Idylle des Gartens. Sie passen nicht in das Bild liebevoll gepflegter Blütenbeete und perfekter Rasenflächen. Noch schlimmer: Sie ernähren sich von Wasser und Nährstoffen, die eigentlich für das Gedeihen der Gartenpflanzen erforderlich sind. Dadurch verdrängen sie unsere mühsam gezogenen Stauden und verunstalten Fugen und Wiesen. Unkrautvernichtung ist deshalb ein essenzieller Bestandteil des Gärtnerns. Unkräuter haben neben ihrem Störfaktor jedoch noch eine andere Seite. Sie sind oft Heilkräuter und eignen sich für gesunde Tees und Salate. Je zeitiger du mit der Bekämpfung beginnst, umso weniger Arbeit bereitet dir das Unkraut in der Zukunft.
Wer Bäume fällen möchte, steht oft vor einer grossen Aufgabe. Schliesslich geht es beim Bäume Fällen nicht nur darum, die Aufgabe fachgerecht durchzuführen, sondern für Sicherheit und den korrekten Abtransport zu sorgen. Wenn du zum ersten Mal vor dieser Aufgabe stehst, noch nie eine Baumpatenschaft hattest und dich auch sonst eher mässig mit dem Thema Baumpflege oder Fälltechniken beschäftigst, ist das jedoch kein Problem: Hier kommt die Anleitung zum Bäume Fällen – in sieben simplen Schritten, auch für Anfänger und Hobby-Gärtner.
Dass ein Garten ständig Wasser braucht, kann bei steigenden Wasserpreisen ganz schön im Portemonnaie wehtun. Da bietet es sich an, das Regenwasser zu sammeln und für den eigenen Garten zu nutzen. Ein Tank fängt das Regenwasser auf, das sonst nur im Boden versickern würde, und leitet es über eine Pumpe weiter. Das hat verschiedene Vorteile: Nicht nur sparst du etwas Geld, Regenwasser ist ausserdem kalkarm und verträglicher für die Pflanzen als Leitungswasser. Neben dem Garten bietet sich die Verwendung im Haushalt an, etwa für die Waschmaschine oder als Trinkwasser. In diesem Artikel erfährst du, wie du eine Regenwasseranlage aufbaust.
Der Gartenpool ermöglicht Abkühlung bei sommerlichen Temperaturen – nur wenige Schritte von der Terrassentür entfernt. An heissen Sommertagen gibt es wohl kaum einen grösseren Genuss, als ein kühles Schwimmbecken in unmittelbarer Nähe zu haben. Gartenpools punkten mit ihrem besonders einfachen und schnellen Aufbau. Einige Modelle verbleiben das ganze Jahr über im Garten, andere überwintern zusammengebaut im Trockenen. Gemeinsam ist allen Gartenpools ihre unkomplizierte Einrichtung, die den Traum vom Swimmingpool im eigenen Garten erschwinglich wahr werden lässt. Mit zusätzlicher Ausstattung wie Dusche und Sonnenliege fühlen wir uns am eigenen Gartenpool wie in einem Ferienresort!
Du möchtest deine Wohnung mit einem Klassiker unter den Zimmerpflanzen aufwerten? Dann solltest du dich für den Gummibaum entscheiden. Er ist nicht nur optisch ansprechend und zeitlos, sondern setzt auch einen relativ geringen Pflegeaufwand voraus. Gut gefällt zudem, dass es mehrere Sorten gibt. Neben dem bekanntesten Gummibaum mit seinen dunkelgrünen Blättern gibt es auch Exemplare, die bunte Blätter aufweisen. Für dein Wohnzimmer ist die Pflanze auf jeden Fall eine Bereicherung.