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Heidelbeeren sind recht anspruchsvoll, was den optimalen Platz im Garten angeht. Fast alle Sorten sind absolut frostfest, müssen also im Winter nicht ins Haus. Doch sie stellen andere Ansprüche, was die Auswahl eines geeigneten Standortes angeht. Die modernen Zuchtsorten stammen von amerikanischen Kulturheidelbeeren ab. Sie haben den Vorteil, dass sie deutlich robuster geworden sind und auch nicht ganz so empfindlich auf Bodenbedingungen reagieren. Trotzdem bleiben sie grundsätzlich Moorpflanzen, die ein bestimmtes Klima schätzen. Für einen möglichst erfolgreichen Anbau brauchen Blaubeeren ein windgeschütztes, sonniges Plätzchen. Auf dem Balkon lässt sich dieses auch mit einem Windschutz einrichten, im Garten kann eine Natursteinwand der geeignete Platz für ein Moorbeet mit Blaubeeren sein.
Heidelbeeren wachsen nicht gern allein: Für bessere Befruchtung pflanzt du idealerweise zwei oder mehrere Sorten zusammen. Manche von ihnen sind immergrün, andere bekommen eine schöne Herbstfärbung und werfen im Herbst ihre Blätter ab. Beziehe auch die Wuchshöhe mit in die Planung ein: Manche Sorten erreichen Höhen von bis zu vier Metern und brauchen entsprechend viel Platz.
Heidekrautpflanzen, zu denen auch die Kulturheidelbeeren gehören, stellen Ansprüche an den Boden. Feucht soll er sein, torfhaltig-sauer und humos. Staunässe sollte allerdings nicht entstehen, dann sterben die Wurzeln ab. Um deine Heidelbeeren einzupflanzen, hebst du also ein grosszügiges Pflanzloch aus. Ein Kübel aus Kunststoff ist ideal, um die nötigen Standortbedingungen zu schaffen. Viele Pflanzen mögen die Begrenzung ihres Wurzelwachstums nicht, Heidelbeere als Flachwurzler kommt damit aber gut zurecht. Die Barriere aus Kunststoff schützt sie vor dem umliegenden Bodenklima, das meist nicht so sauer ist wie es die Blaubeeren gerne haben.
Neben fertigen Pflanzgefässen aus dem Fachhandel kannst du auch einen Zementkübel oder ähnlich grosses Kunststoffgefäss verwenden. Bohre Löcher in das Gefäss, damit Regenwasser abfliessen kann. Dann versenkst du den Pflanzkübel in dem ausgehobenen Loch. Hinein kommt nun spezielle Moorbeeterde oder auch Azaleen-Erde. Falls du die Erde selbst mischen willst, greifst du zu folgenden Zutaten:
Wichtig bei deiner Substratmischung ist vor allem, dass sie kalkarm und sauer ist.
Finden sich an deiner Heidelbeerpflanze bereits erste Blüten, schneidest du diese vor dem Einpflanzen zurück. Besonders im Frühjahr haben Heidelbeeren oft schon ausgetrieben. Entferne die Blüten, ohne allzu viel vom Ast abzuschneiden. So spart die Pflanze Energie: Sie braucht ihre Kraft jetzt, um den Wurzelballen fest in der neuen Umgebung zu verankern.
Wenn du die Pflanzen ins Pflanzgefäss gibst, achte darauf, sie nicht zu tief zu setzen. Heidelbeeren brauchen genug Sauerstoff für ihre Wurzeln, deshalb dürfen diese nicht zu weit unter der Erde liegen. Die Oberkante des Pflanzgefässes sollte noch zwei Fingerbreit aus der Erde herausragen. Zu benachbarten Pflanzen solltest du, je nach Sorte und zu erwartender Grösse, mindestens eineinhalb Meter Abstand halten. Zum Schluss häufelst du Rindenkompost oder Rindenmulch rund um deine Heidelbeeren an.
Damit die Beerenernte im Spätsommer reich ausfällt, braucht dein Moorbeet bis dahin etwas Pflege und Aufmerksamkeit. Regelmässiges Wässern ist Pflichtprogramm. Spätestens ab dem Moment, wenn die erste Blüte sich öffnet, solltest du den Boden rund um die Stauden gleichmässig feucht halten. Sonst wachsen nur winzig kleine Beeren heran, bei anhaltender Trockenheit wirft die Pflanze ihre Ernte sogar vorzeitig ab. Verwende zum Giessen stets Regenwasser oder wenig kalkhaltiges Leitungswasser. Die Moorpflanzen mögen einen sauren Boden. Bei zu viel Kalk bekommt die Pflanze gelbe Blätter und fängt an, diese abzuwerfen. Lagert sich über einen längeren Zeitraum hin Kalk im Wurzelbereich ab, entwickelt die Heidelbeere eine Kalk-Chlorose, eine Wachstumsstörung aufgrund der falschen Bodenbedingungen.
Gerade Balkonpflanzen brauchen Dünger: Ein- bis zweimal im Jahr fütterst du deine Heidelbeeren mit speziellem Blaubeeren-Dünger, einmal im frühen Frühjahr und ein weiteres Mal kurz nach der Blütezeit.
Im Frühling werden laubabwerfende Heidelbeeren mit der Schere in Form geschnitten. Schneide querwachsende, krumme Äste heraus. Immergrüne Sträucher kürzt du lediglich ein Stückchen ein, tote Äste schneidest du nach Bedarf heraus. Die Balkonpflanzen haben meist ein begrenztes Platzangebot: Hier schneidest du Triebe ebenfalls so weit zurück, dass die Beerenpflanze nicht übermässig viel Raum beansprucht.
Freesien stammen ursprünglich aus Südafrika und gehören zu den Schwertliliengewächsen. Sie wurden in Europa vor etwa 100 Jahren eingeführt. Ursprünglich zierten sie mit ihren farbenprächtigen Blüten als Zimmerpflanzen die hiesigen Stuben und betörten mit ihrem Duft die Bewohner. Durch gezielte Züchtungen entstanden mit der Zeit Freesien, die auch mit den kühleren Temperaturen zurechtkommen. Seitdem haben sie in vielen Gärten Einzug gehalten. Wenn du einige Punkte beachtest, kannst auch du schon bald in deinem Garten deine Lieblingsfreesien bewundern.
Der Bananenbaum ist eine Pflanze, die ein wenig Exotik in deinen Garten bringt. Sie ist optisch sehr ansprechend und bringt bei richtiger Pflege sogar leckere Früchte hervor. Zeit also, die Zimmerpflanze für sich zu entdecken, zumal der Pflegeaufwand sich in Grenzen hält. Charakteristisch für die Pflanzen sind die ausladenden Blätter, die sofort alle Blicke auf sich ziehen. Sie bedeuten aber auch, dass du ausreichend Platz für die Zimmerpflanzen benötigst. Der Bananenbaum wächst sehr schnell; darauf gilt es bei der Platzwahl zu achten!
Was ein ökologischer Fussabdruck ist, ist im Grunde leicht erklärt: Es handelt sich um eine Masseinheit, die aufzeigt, wie viele Erden es im Grunde bräuchte, um den Lebensstandard einer bestimmten Bevölkerungsgruppe zu halten. Dabei werden nicht alle Faktoren berücksichtigt, sondern es geht vor allem um die Berechnung der Überlastung unseres Planeten. Es handelt sich – stark vereinfacht dargestellt – um eine Kenngrösse, die zeigt, in welchem Masse die Ressourcen der Erde zu sehr genutzt werden, ohne sich regenerieren zu können. Ausserdem fliessen Überlegungen der Kohlenstoffdioxidsättigung der Atmosphäre sowie der Abfallbeseitigung mit ein.
Maulwurfsgrillen bekommst du zwar selten zu Gesicht, in deinem Garten können sie aber einen erheblichen Schaden anrichten, wenn sie sich zu stark vermehren. Da diese Tiere aber auch ihren festen Platz im heimischen Ökosystem haben, solltest du sie nur mit umweltverträglichen Methoden bekämpfen. Wie du die lästigen Insekten nachhaltig entfernst, zeigen wir dir hier.
Das eigene Grundstück einzuzäunen ist ein uralter Brauch, auch wenn Zäune bei ihrer Erfindung einen anderen Sinn hatten als heute. Ihr ursprünglicher Zweck lag darin, die Tierhaltung zu erleichtern. Deswegen wurden die Weiden entsprechend eingezäunt. Heute dient ein Zaun dazu, Fremde am ungebetenen Betreten eines Grundstücks zu hindern. Der Vorgartenzaun soll Haus und Garten aber auch vor Strassenlärm und neugierigen Blicken von Passanten schützen. All diese Funktionen kann ein Vorgartenzaun aus Holz erfüllen und sich trotzdem überall harmonisch in das Gesamtbild der Strasse oder Nachbarschaft einfügen, denn seine Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig.
Der Schwimmteichbau gehört zur Königsdisziplin der Gartengestaltung. Einen Biopool mit kristallklarem Wasser im eigenen Garten zu baden, ist ein besonderes Privileg. Ist ausreichend Platz vorhanden, lässt sich der Traum vom eigenen Naturbad oft einfacher realisieren, als ursprünglich gedacht. Wichtig sind eine clevere Vorausplanung und die Wahl des passenden Standorts.