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Der ökologische Fussabdruck drückt aus, wie viele sogenannte globale Hektar (gha) ein Mensch benötigt. Ein globaler Hektar ist ein Hektar mit mittlerer Fruchtbarkeit. Er ist eine annähernde Messgrösse und dient der vereinfachten Darstellung des Zuviel-Verbrauchs von Ressourcen. Pro Mensch stehen theoretisch um die 1,7 gha zur Verfügung. Dabei ist der Bedarf für den Erhalt von Ökosystemen allerdings nicht berücksichtigt. Ausgehend von diesen 1,7 gha, die pro Mensch zur Verfügung stehen, und der Berechnung, dass der durchschnittliche Verbrauch bei circa 2,8 gha pro Mensch liegt, ergibt sich, dass die Menschheit die Ressourcen von insgesamt 1,6 Erden verbraucht. Der Verbrauch an globalen Hektar wird anhand der Biokapazität berechnet: Der Verbrauch von Ressourcen wird der Erneuerung beziehungsweise der Lagerfähigkeit von Abfällen, Abgasen und ähnlichem gegenübergestellt. Dann wird die Biokapazität in Fläche umgerechnet.
Dein ökologischer Fussabdruck bestimmt sich massgeblich durch folgende Faktoren:
Tests zur Berechnung deines ungefähren ökologischen Fussabdrucks findest du online. Der Test besteht aus wenigen Fragen. Deine Antworten ergeben ein ungefähres Bild deines Ressourcenverbrauchs und dieses lässt sich wiederum in Fläche oder auch Erden umrechnen – wenn jeder so lebte, wie du.
Die Diakonie Schweiz vermeldete 2018, dass die Eidgenossen pro Person circa 2,9-mal so viele Ressourcen verbrauchen, wie global pro Person verfügbar sind. Daraus ergibt sich, dass es fast drei Planeten Erde bräuchte, um global den ressourcentechnischen Lebensstandard der Schweiz einzuführen. Der durchschnittliche Schweizer hat einen ökologischen Fussabdruck von circa 5,3. Das ist:
Ressourcen, die sich stark auf die Umwelt und das Klima auswirken, spielen auch bei der Berechnung des ökologischen Fussabdrucks eine grosse Rolle. Da es dabei aber um Biokapazität und nicht etwa um Umweltfolgen oder Ähnliches geht, spielen vor allem Ressourcen eine Rolle, deren Gewinnung, Entsorgung und Wiederverwertung besonders viel Platz in Anspruch nimmt. An erster Stelle stehen dabei fossile Brennstoffe, denn diese sind aufgrund ihrer sehr langsamen Entstehung nicht erneuerbar und endlich. Zudem braucht es sehr viel Fläche, um das CO2 zu binden. Auch die Fleischproduktion sowie die Herstellung von Konsumgütern benötigen viel Energie und wirken sich entsprechend aus.
Die Ressourcen der Natur sind teilweise endlich. Das gilt insbesondere für fossile Brennstoffe, aber auch für Materialien, die die Menschen in so hohem Masse gewinnen, dass sie nicht in derselben Zeit nachgebildet werden. Die Energieträger sind aber der Fokus der Berechnung deines ökologischen Fussabdrucks. Dies liegt daran, dass die Aufnahmefähigkeit der Flächen für freigewordene Emissionen ganz konkret endlich ist. Kohlenstoffdioxid aufnehmen können vor allem Pflanzen und Gewässer – letztere aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Doch vor allem die Pflanzen, namentlich vor allem Wälder, benötigen sehr viel Platz. Das heisst, dass dein Energieverbrauch noch viel wichtiger bei der Berechnung deines ökologischen Fussabdrucks ist als andere Überlegungen. In den meisten Industriestaaten macht der Energiebedarf auch den grössten Teil des ökologischen Fussabdrucks aus. Zudem sind die Folgen für die Umwelt, schon aufgrund der Treibhausgasemissionen, verheerend.
Wäre der Lebensstil überall auf der Welt gleich, wären es noch immer mehr als 1,7 Planeten, die der Mensch benötigte. Das heisst, dass die Menge an Rohstoffen und Energieträgern sowie Nahrungsmitteln, die gewonnen werden, ohnehin schon zu viel sind. Die Menschheit lebt und konsumiert schon seit etwa 1970 auf Kosten der kommenden Generationen – allen voran Europäer, Nordamerikaner, Australien, Neuseeland, mittlerweile China und einige arabische Staaten wie Katar. Sollten alle Menschen wirklich nur so viele Ressourcen nutzen, wie die Erde hergibt, entspräche das in etwa dem Verbrauch eines Indonesiers. Mit dem durchschnittlichen Verbrauch eines Inders würden sogar nur 0,7 Erden verbraucht.
Nachhaltigkeit beim Konsum verringert deinen ökologischen Fussabdruck. Schon mit wenigen Massnahmen, die Energie und Ressourcen einsparen, kannst du den Planeten persönlich entlasten. Dazu gehören
Salat und empfindliche Jungpflanzen wachsen im Frühbeet schon im zeitigen Frühjahr. Das schützende Mini-Gewächshaus macht es möglich, die Gartensaison unter blauem Himmel deutlich früher zu beginnen. Wir haben uns die wichtigsten Fragen rund ums Frühbeet näher angesehen. Hier erfährst du, wann welche Pflanzen in das schützende Beet kommen, wie du das Frühbeet für deine Schildkröte nutzen kannst und die besten Tipps, wie du ein Frühbeet einfach selber baust.
Eine Zierde für jeden Garten, dabei vollkommen anspruchslos – an einer Felsenbirne hast du als Hobbygärtner das ganze Jahr über Freude. Sie gedeiht an fast allen Standorten perfekt und verzaubert dich im Frühjahr mit reizvollen kleinen Sternenblüten, die in traubigen Blütenständen herabhängen. Aber damit nicht genug: Im Juni entwickeln sich daraus dunkelrote bis schwarzbraune Früchte, die nicht nur Vögel zum Fressen gern haben. Auch für den Menschen sind die gesunden, leckeren Früchtchen geniessbar und ein wertvoller Spender von Vitamin C. Ab September erstrahlen dann die Pflanzen in einem leuchtend organgefarbenen Blätterkleid und bringen eine aufregende Herbstfärbung in deinen Garten.
Viele Menschen entscheiden sich für den Gartenteichbau und erfüllen sich damit den lang gehegten Traum vom eigenen Gewässer. Wasserpflanzen und Fische bringen Leben in den Garten. Der Teich ist als privates Idyll eine Oase der Ruhe. Je nach Planung sind Bachläufe, Springbrunnen oder vielleicht sogar ein Schwimmteich Teil der Gartengestaltung. Für fast jeden Platz gibt es eine passende Lösung. Wer keinen grossen Garten besitzt, findet vielleicht auf der Terrasse eine geeignete Stelle für einen Miniteich.
Knackig-frische Kartoffeln lassen sich nicht nur im eigenen Garten anpflanzen. Die ertragreichen Knollen wachsen ebenso auf jedem Balkon, der täglich ein paar Stunden Sonneneinstrahlung hat. Ausserhalb der üblichen Pflanzzeit gedeihen die eigenen Kartoffeln sogar im Topf auf der Fensterbank. Mit unseren Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Kartoffeln Anpflanzen wird der Anbau zum Kinderspiel und macht auch kleinen Gärtnern viel Spass.
Ein beliebter Strauch im heimischen Garten ist die Berberitze. Botaniker bezeichnen sie auch als Sauerdorn oder Essigbeere. Die Gewöhnliche Berberitze zählt zur Gattung der Berberidaceae und ist in Europa und Asien weit verbreitet. Vor allem die essbaren Beeren machen Berberitzen im Garten so beliebt. Doch nicht nur das: Auch optisch ist die Pflanze ein echter Hingucker. Vor allem im Herbst, wenn sich das Laub der Sträucher bunt färbt, sind Berberitzen ein Highlight in jedem Garten. Weltweit sind zwischen 400 und 500 Arten bekannt; bei uns wird meist die Echte Berberitze angepflanzt. Alles zur Pflanzung und richtigen Pflege erfährst du hier.
Das eigene Grundstück einzuzäunen ist ein uralter Brauch, auch wenn Zäune bei ihrer Erfindung einen anderen Sinn hatten als heute. Ihr ursprünglicher Zweck lag darin, die Tierhaltung zu erleichtern. Deswegen wurden die Weiden entsprechend eingezäunt. Heute dient ein Zaun dazu, Fremde am ungebetenen Betreten eines Grundstücks zu hindern. Der Vorgartenzaun soll Haus und Garten aber auch vor Strassenlärm und neugierigen Blicken von Passanten schützen. All diese Funktionen kann ein Vorgartenzaun aus Holz erfüllen und sich trotzdem überall harmonisch in das Gesamtbild der Strasse oder Nachbarschaft einfügen, denn seine Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig.