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Verbundsteine schaffen stabilen Halt und feste Verbindungen

Verbundsteine schaffen stabilen Halt und feste Verbindungen

Verbundsteine sind eine spezielle Art von Pflaster- und Mauersteinen, die so geformt sind, dass einzelne Steine sich nicht verschieben und auch nicht verrutschen können. Bei Mauern führt der Einsatz von Verbundsteinen dazu, dass die Stärke etwas geringer ausfallen darf, ohne dass die Mauer an Tragkraft und Stabilität verliert. Verbundpflastersteine ergeben besonders belastbare Bodenbeläge. Sie sind besonders dort, wo viele Fahrzeuge unterwegs sind, sinnvoll – zum Beispiel in Einfahrten und auf Parkplätzen privater Grundstücke. Die bekanntesten Verbundsteine aus Beton sind die scherzhaft „Knochen“ genannten Ausführungen, die die Form eines doppelten T haben.

Wie pflastert ein Profi Bodenflächen?

Ein Fachhandwerker planiert und verdichtet zuerst den Untergrund. Dann setzt er Kantensteine als Einfassungen in Betonfundamente, bevor er mehrere Schichten Splitt einbringt und mit einer Rüttelplatte verdichtet. Eine weitere Lage Splitt folgt und wird nur glatt abgezogen. Erst jetzt beginnt das Pflastern. Nachdem alle Steine fertig ausgerichtet sind, bekommen die Fugen noch ihre Füllung aus Sand oder feinem Kies. Zum Abschluss kommt noch einmal die Rüttelplatte zum Einsatz.

Wozu brauchen Pflastersteine überhaupt einen Verbund?

Pflasterflächen sind oft Bewegungen ausgesetzt, deren Kräfte seitwärts wirken. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Autos auf dem Pflaster fahren. Das Gewicht der Fahrzeuge wirkt nicht nur senkrecht nach unten, sondern drückt die Pflastersteine auch zur Seite. Es gibt mehrere Methoden, um das zu verhindern: Grundsätzlich können sich Pflastersteine besser gegenseitig am Verrutschen hindern, wenn sie nicht alle in einer Reihe, sondern versetzt angeordnet sind. Für Natursteine wie beispielsweise Kopfsteinpflaster aus Granit reicht das aus, damit sie sich nicht seitwärts verschieben. Betonpflastersteine sind auf der Unterseite vergleichsweise glatt und benötigen zusätzlichen Halt. Diesen bekommen sie entweder durch Randabschlüsse aus fest einbetonierten Kanten oder durch die Ausführung als Verbundsteine, die sich gegenseitig stützen.

Welche Verbundsteine aus Beton gibt es zum Pflastern?

Verbundsteine aus Beton gibt es in verschiedenen Formen, die dafür sorgen, dass die Steine im Pflaster sich miteinander verzahnen wie die Teile eines Puzzles. Dennoch bleibt die rechteckige Form klassischer Betonpflastersteine weiterhin sehr beliebt, weil sie ein recht unauffälliges und schlichtes Bild ergibt. Deshalb haben die Hersteller von Betonpflaster rechteckige Steine mit Nocken entwickelt. Nocken stehen seitlich an den Kanten der Steine über, sodass jeder Stein seitwärts an seinen Nachbarn stösst. Die Nocken verschwinden später vollständig in den Fugen und sind nicht mehr zu erkennen. Es gibt sich als:

  • S- oder Wellenform
  • Doppel-T- oder H-Stein (Knochen)
  • Polygonale Formen
  • Rechteckpflaster mit Nocken
  • Randsteine im jeweils halben Format

Welche Bodenbeläge erfordern elastische Verbundsteine?

Elastische Bodenbeläge sind im Aussenbereich nicht nur Sportplätzen vorbehalten. Wenn du eine Schaukel oder ein Klettergerüst für die Kinder im Garten hast, ist ein elastischer Boden darunter und um die Spielgeräte herum sogar eine ausgesprochen gute Idee. Tartansteine oder auch andere Gummipflasterprodukte sind ausschliesslich als Verbundsteine in Doppel-T-Form erhältlich, weil andere Formate einfach nicht genügend Halt bieten würden. Die elastischen Pflasterelemente sind in vielen bunten Farben verfügbar. Falls sie nicht auffallen sollen, nimmst du einfach grüne Modelle, die optisch kaum von der Spielwiese zu unterscheiden sind.

Wie nützlich sind Sickersteine im Garten?

Sicker- oder auch Öko-Steine dienen dazu, Pflasterflächen über die Steine zu entwässern, sodass von ihnen kein anfallendes Regenwasser in die Abwasserkanalisation läuft. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen kosten versiegelte Flächen im Aussenbereich, die an die öffentliche Entwässerung angeschlossen sind, Abwassergebühren. Eine Befreiung von den Gebühren ist möglich, wenn Sickersteine verlegt sind. Zum anderen kommt es bei starken Regenfällen oft zu einer vorübergehenden Überlastung der Kanalisation, die Hochwasserschäden verursachen kann. Daher ist es grundsätzlich vernünftig, befestigte Flächen anders zu entwässern. Sickersteine sind zwar auch Pflastersteine aus Beton, haben aber wasserdurchlässige Poren und zusätzlich oft noch besonders breite Fugen, die mit Kies gefüllt sind und ebenfalls Wasser durchsickern lassen.

Wie befestigt ein Landschaftsbauer schwierige Flächen?

Um Böschungen anzulegen oder zu befestigen, hat ein Landschaftsbauer verschiedene Möglichkeiten. Gartenböschungen lassen sich mit Winkelplatten abfangen, die gleichzeitig die Böschung begrenzen. Die Platten eignen sich daher auch sehr gut als Grenzmauer bei Grundstücken mit versetzten Höhen. Eine Hangbefestigung kannst du auch mit einer Trockenmauer oder Pflanzringen aus Beton anfertigen lassen. Auch Baumscheiben sind schwierig. Besonders in Einfahrten und auf Parkplätzen würden Wurzeln Schaden nehmen, wenn Autos darüber fahren. Der Boden darf aber auch nicht verdichtet sein. Deshalb gibt es besondere Stein- und Betonelemente zum Baumwurzelschutz, die den Boden unter Bäumen sicher abdecken.

In welchen Farben gibt es Verbundpflastersteine aus Beton?

Die chemische Zusammensetzung von Beton erlaubt nur rote, schwarze und gelbe Farbzusätze. Andere Farben lassen sich noch nicht wasser- und frostfest unter den Beton mischen. Betonpflaster, das der Fachhandel unter der Bezeichnung „herbstbunt“ anbietet, enthält in der Regel alle Farbtöne, die sich mit Beton erzielen lassen. Selbstverständlich lassen Betonpflastersteine sich auch einfarbig verlegen. Die klassische Farbe von Betonpflaster ist das in der ganzen Welt bekannte Betongrau. Wenn dir die Betonfarbtöne nicht zusagen, bleibt dir die Möglichkeit, auf Natursteine auszuweichen, die allerdings insgesamt recht ähnliche Farben aufweisen.

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