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Genau wie in seiner japanischen Heimat möchte der Blauglockenbaum auch hierzulande ein sonniges Plätzchen haben. In milden Klimazonen erreicht er eine Wuchshöhe von zwölf bis fünfzehn Metern und geht ähnlich weit in die Breite. Suche deshalb eine Stelle mit genügend Raum für sein Wachstum aus. Anfangs wächst der Baum sehr schnell, junge Triebe schaffen bis einen Meter pro Jahr. Neben der Wärme liebt es die Paulownia windgeschützt, denn eisigen Winterwinden ist sie nicht gewachsen. Gerade arktisch-kalter Ostwind sollte den Baum nicht erreichen.
Der Blauglockenbaum liebt kalkhaltigen Boden, ist darüber hinaus aber genügsam. Ein schwach saurer bis alkalischer Boden ist der ideale Grund für sein Wachstum. Mässig feucht bis trocken darf es gerne sein, im nassen, dichten Lehmboden fühlt sich der Blaublüter aus der Familie der Blauglockenbaumgewächse nicht wohl. Bereite den Boden im Zweifel mit etwas organischem Dünger oder Kompost auf die Pflanzung deines Neophyten vor.
Der wärmeliebende Baum wird am Besten im Frühjahr ausgepflanzt. Den Boden dafür kannst du bereits im Herbst davor umbrechen. Zu schweren Boden lockerst du mit Humus und beigemischtem Sand auf. Nun hebst du das geeignete Pflanzloch aus und setzt deinen Kaiserbaum ein. Fülle die Grube mit Erde auf und drücke sie fest an. Nun schützt du mit einer Schicht Mulch in einem halben Meter Abstand um die Pflanze herum vor spriessendem Unkraut.
Möchtest du mehrere Blauglockenbäume nebeneinander sezten, achte auf ausreichenden Abstand. Im Garten einer normalen Grösse ist der ausdrucksstarke Baum allerdings meist als Einzelpflanze zu sehen, denn er wird recht gross. Andere Pflanzen ergänzen den blau blühenden Exoten ebenfalls prächtig: Die Krone ist relativ lichtdurchlässig, sodass sich beispielsweise Stauden unter dem Baum wohlfühlen.
Ein Blauglockenbaum aus dem Fachhandel wird meist als Hochstamm angeboten. Er braucht im Grunde keinen speziellen Schnitt. Weil es jedoch in unseren Breitengraden fast immer dazu kommt, dass Triebspitzen in frostigen Nächten erfrieren, bildet der Baum dort Gabeltriebe aus. Beim jungen Baum schneidest du einen der beiden Gabelungen zurück. Auch bei selbst gezogenen Paulownia muss ein Gabeltrieb als Hochstamm mit einer Rankhilfe nach oben geleitet werden, der andere wird abgeschnitten. Über diese „Starthilfe“ in jungen Jahren hinaus braucht der Blauglockenbaum keine weiteren Schnitte für sein Wachstum.
Der frostempfindliche Neophyt wächst in Europa am besten in sonnig-warmem Weinbauklima, auch in städtischen Parks findet er ausreichend Wärme. Doch vor kalten Wintertagen braucht er zusätzlichen Schutz. Gerade kleine Blauglockenbäume müssen nun vor dem Frost abgesichert werden. Wenn du deinen Paulownia als Kübelpflanze auf dem Balkon ziehst, stellst du ihn im Winter im Haus trocken und kühl unter. Draussen im Garten helfen Schichten aus Tannenreisig, Mulch und Laub, die empfindlichen Wurzeln über die ersten Jahre zu bringen. Die Blätter des Baumes eignen sich übrigens sehr gut als Mulchmaterial. Auch eine Stammmanschette schützt den Baum: Sie verhindert, dass der Frost in den feuchten Stamm eindringt und dort Risse verursacht.
Nachdem die Blüten des Blauglockenbaums verblüht sind, bildet er Früchte aus, die entfernt an Nüsse erinnern. Diese Früchte sind nicht geniessbar, für Hunde und Katzen sogar unverträglich bis leicht giftig. Aus den Samen lässt sich Nachwuchs ziehen – noch leichter gelingt dies allerdings mit Stecklingen. So klappt das Vermehren des Kaiserbaums in wenigen Schritten:
Der Salat ist gesät, frische grüne Blätter schiessen in die Höhe. Und dann: Nacktschnecken vertilgen in kürzester Zeit all das, was du eigentlich selbst essen wolltest, hätte es jemals das Erntestadium erreicht. Wie man Schnecken von seinem Gemüse und bestimmten Blumen fernhält, ist deshalb ein immer wiederkehrendes Diskussionsthema unter Gartenfreunden. Es gibt eine Menge Produkte zur Schneckenabwehr, allen voran der Schneckenzaun und das Schneckenkorn. Richtig aufgebaut, ist der Schneckenzaun ein Hochsicherheitstrakt in deinem Garten – hier bekommst du die richtigen Tipps dazu!
Die Dipladenia bezaubert den Betrachter mit purpurroten, dunkelrosa und weissen Blüten, die den ganzen Sommer hindurch an den zarten Zweigen erscheinen. Kultiviert werden verschiedene Hybriden der Arten Dipladenia sanderi und Dipladenia splendens, beispielsweise die üppig rosa blühende Sorte ‚Rosea‘ oder die mit kräftig rosenroten Blüten auffallende ‚Rubiniana‘. Als Kletterpflanzen brauchen Dipladenien ein starkes Gerüst, an dem sie emporranken können. Die hübschen Tropengewächse lassen sich viele Jahre lang pflegen und werden dabei immer schöner. Wie auch dir das gelingt, erfährst du mit unseren Tipps.
Der Japanische Ahorn begeistert vor allem im Herbst mit seiner intensiven roten Laubfärbung. Der aus den Bergwäldern Japans stammende Baum nimmt daher unter den Ziersträuchern eine Sonderstellung ein. Häufig wird er auch als Feuer- oder Fächerahorn bezeichnet – fälschlicherweise, denn hierbei handelt es sich um eigenständige Sorten. Egal, ob du ihn allein oder gemeinsam mit anderen Sträuchern, im Garten oder im Topf auf dem Balkon pflanzt: Der Japanische Ahorn ist immer eine Augenweide und noch dazu angenehm pflegeleicht. Wir du ihn richtig pflanzt, schneidest und in Form hältst, erfährst du hier.
Was ein ökologischer Fussabdruck ist, ist im Grunde leicht erklärt: Es handelt sich um eine Masseinheit, die aufzeigt, wie viele Erden es im Grunde bräuchte, um den Lebensstandard einer bestimmten Bevölkerungsgruppe zu halten. Dabei werden nicht alle Faktoren berücksichtigt, sondern es geht vor allem um die Berechnung der Überlastung unseres Planeten. Es handelt sich – stark vereinfacht dargestellt – um eine Kenngrösse, die zeigt, in welchem Masse die Ressourcen der Erde zu sehr genutzt werden, ohne sich regenerieren zu können. Ausserdem fliessen Überlegungen der Kohlenstoffdioxidsättigung der Atmosphäre sowie der Abfallbeseitigung mit ein.
Azaleen rauben dir mit ihrer verschwenderischen Blütenpracht schlichtweg den Atem. Die herrlichen Heidekrautgewächse (Ericaceae) gehören zu der Gattung Rhododendron und sind mit diesen eng verwandt. Es gibt verschiedene Arten und Sorten, die teils in Zimmerkultur und teils auch als Gartenpflanze kultiviert werden können. Doch ganz gleich, für welche Varietät du dich entscheidest: Die üppig blühenden Gehölze stellen recht hohe Ansprüche an Pflanzung und Pflege. In diesem Artikel findest du die wichtigsten Tipps für eine optimale Azaleenkultur übersichtlich und kompakt dargestellt – so erfreust auch du dich schon bald an einem farbenprächtigen Blütenmeer.
Salat und empfindliche Jungpflanzen wachsen im Frühbeet schon im zeitigen Frühjahr. Das schützende Mini-Gewächshaus macht es möglich, die Gartensaison unter blauem Himmel deutlich früher zu beginnen. Wir haben uns die wichtigsten Fragen rund ums Frühbeet näher angesehen. Hier erfährst du, wann welche Pflanzen in das schützende Beet kommen, wie du das Frühbeet für deine Schildkröte nutzen kannst und die besten Tipps, wie du ein Frühbeet einfach selber baust.