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Japanischer Ahorn – die besten Tipps zum Anpflanzen, Schneiden und Pflegen

Japanischer Ahorn – die besten Tipps zum Anpflanzen, Schneiden und Pflegen

Der Japanische Ahorn begeistert vor allem im Herbst mit seiner intensiven roten Laubfärbung. Der aus den Bergwäldern Japans stammende Baum nimmt daher unter den Ziersträuchern eine Sonderstellung ein. Häufig wird er auch als Feuer- oder Fächerahorn bezeichnet – fälschlicherweise, denn hierbei handelt es sich um eigenständige Sorten. Egal, ob du ihn allein oder gemeinsam mit anderen Sträuchern, im Garten oder im Topf auf dem Balkon pflanzt: Der Japanische Ahorn ist immer eine Augenweide und noch dazu angenehm pflegeleicht. Wir du ihn richtig pflanzt, schneidest und in Form hältst, erfährst du hier.

1. Wissenswertes über den anmutenden Zierstrauch für den Garten

Der Japanische Ahorn ist vor allem aufgrund seines schönen Wuchses und der mächtigen Krone so beliebt. Ausgewachsene Modelle können eine Höhe von bis zu fünf Metern erreichen. Wichtig ist ein sonniger Standort, am besten in Südlage. Im Halbschatten wirst du feststellen, dass der Baum keine so schöne Krone ausbildet. Ist der Standort zu windig oder zu trocken, kann es passieren, dass sich das Laub des Fächerahorns braun verfärbt. Feuchte und sandige Humusböden verträgt der Baum am besten; Kalk hingegen mag er gar nicht. Bei der Pflanzung solltest du beachten, dass du den Boden zunächst bis zu einer Tiefe von mindestens 30 Zentimetern gründlich auflockerst. Für den Wurzelbereich der Pflanze bietet sich eine Mulchschicht an.

2. Pflanzen richtig pflegen – so geht es

Beim Japanischen Ahorn handelt es sich um einen sogenannten Flachwurzler. Das bedeutet, dass sich die Wurzeln stark in alle Richtungen ausbreiten können. In den trockenen Sommermonaten musst du ihn mit ausreichend Wasser versorgen. Sinnvoll kann es zudem sein, die Stämme jüngerer Pflanzen mit Jute zu umwickeln. Sonst kann es passieren, dass die Rinde bei jüngeren Exemplaren und starker Sonneneinstrahlung reisst. Auch wichtig: Beschneiden brauchst du den Japanischen Ahorn nicht, denn er bildet von ganz allein seine schöne Krone. Im Winter kann der Fächerahorn im Garten bleiben. Bedenke aber, dass er sehr früh austreibt. Sind also im Frühjahr noch Nachtfröste zu erwarten, bedecke die Krone am besten mit einem schützenden Vlies.

3. Der Fächerahorn und seine Variationen

In unseren Gärten trifft man meist auf den Eisenhutblättrigen Japanischen Ahorn. Wie du es vom einheimischen Ahorn kennst, trägt er als Früchte die sogenannten Nüsschen. Diese Fruchtflügel werden auch als Propeller bezeichnet; Kinder tragen sie gerne auf den Nasen. Im Herbst segeln sie förmlich vom Baum hinab. Dadurch, dass sie nicht senkrecht nach unten fallen, landen die Samen nicht direkt unter dem Baum, sondern unter Umständen ganz weit entfernt. Selbst dort haben sie grosse Überlebenschancen und können sich zu einer neuen Pflanze entwickeln.

Folgende Sorten des Fächerahorns sind für den heimischen Garten besonders beliebt:

  • Coonara Pygmy
  • Green Cascade
  • Autumn Moon
  • Hogyoku

4. Achte darauf, den Japanischen Ahorn im Garten allein zu pflanzen

Der Japanische Ahorn ist nicht nur eines der wertvollsten Gehölze, auch ist er ein absoluter Solist. Das bedeutet, dass er nicht von anderen Nadelgehölzen bedrängt werden und möglichst freistehend gepflanzt werden sollte. Gegen die Pflanzung von Stauden unter dem Ahorn spricht nichts. Voraussetzung ist nur, dass sie für den Schatten geeignet sind, denn das Blattwerk des Japanischen Ahorns ist sehr dicht. Blüten bildet der Ahorn zwischen April und Mai.

5. So fühlt sich der Japanische Ahorn im Kübel wohl

Nicht nur als Baum im Garten macht der Japanische Ahorn eine gute Figur. Du kannst ihn auch im Kübel oder Topf auf dem Balkon platzieren, solltest dann aber einige grundlegende Dinge beachten.

  1. Ein flaches und breites Gefäss mit einem Volumen von mindestens 20 Litern ist zur Pflanzung am besten geeignet.
  2. Für die Kübelpflanzung ist der Japanische Ahorn hervorragend geeignet, denn die meisten Sorten wachsen nur etwa fünf Zentimeter im Jahr.
  3. Wähle am besten ein Gefäss aus Ton, da überschüssige Flüssigkeit hier besser entweichen kann als aus Kunststoffkübeln.
  4. Auch ein Abflussloch sollte vorhanden sein, denn Staunässe vertragen die Pflanzen nicht.
  5. Dünger hingegen tut den Pflanzen sichtlich gut. Im Fachhandel ist spezieller Ahorndünger erhältlich, der speziell auf die Bedürfnisse des Japanischen Ahorns abgestimmt ist.

6. Geniesse die leuchtenden Blätter im Herbst

Das wichtigste Merkmal des Japanischen Ahorns sind seine bis zu 14 Zentimeter langen Blätter. Im Herbst begeistern sie mit einer intensiven Laubfärbung. Aureum etwa ist eine Variante des Japanischen Ahorns, die in den Sommermonaten mit goldgelb gefärbten Blättern begeistert. Im Herbst färben sich nur die Ränder der Blätter rot, während die Mitte goldfarben bleibt.

7. Gartengestaltung mit dem Zierahorn

Egal, für welche Variante des Zierahorns du dich entscheidest: Mit diesen Bäumen kannst du deinen Garten individuell gestalten. Wenn du ihm ein asiatisches Flair angedeihen lassen möchtest, bieten sich diese Gewächse natürlich besonders an. Wenn du Bäume mit unterschiedlichen Blattfarben zusammen kombinierst, entsteht ein besonders schönes Bild mit prächtigen Farben. Auch als Schattenspender eignet sich der Japanische Ahorn gut, denn er wächst sehr schnell. Folgende Pflanzpartner vertragen sich mit dem Zierbaum sehr gut:

  • Bambus
  • Azaleen
  • Funkien
  • Winterschneeball

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