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Gartenbauer schaffen und pflegen Parks, Sportplätze und Gärten

Gartenbauer schaffen und pflegen Parks, Sportplätze und Gärten

Wer sich an kunstvoll geordneter Natur in Parks und Gartenanlagen erfreut, hat vor allem die Schönheit solcher Grünflächen im Blick. Doch bevor die Kunstwerke fertig sind, müssen viele Köpfe und Hände hart arbeiten. Die Errichtung von Parks mit Seen, Blumenrabatten, endlosen Rasenflächen und Statuen aus Heckenpflanzen erfordert zuerst die Ideen derjenigen, die diese Projekte planen, bevor sachkundige Handwerker sie ausführen. Aber auch damit ist die Arbeit noch nicht getan, denn wenn die Gartengestaltung beendet ist, beginnt die Gartenpflege. In attraktiven Grünanlagen ist ständig etwas zu tun, sodass Gartenbauer und Gärtner niemals unbeschäftigt sind.

Wer braucht professionelle Gartenpflege?

Ob Gartenbesitzer lieber selbst Hand anlegen oder einen Profi mit der Gartenpflege beauftragen, hängt nicht immer nur mit der Grösse des Gartens zusammen. Wer wenig Zeit hat, ist auch in kleineren Gärten mit der Unterstützung eines Gärtners gut bedient. Denn wenn der Gartenbesitzer sich selbst nicht richtig um den laufenden Gartenunterhalt kümmern kann, entstehen dadurch auch Kosten. Eingegangene Pflanzen müssen ersetzt werden und Bäume, die nicht fachgerecht beschnitten sind, können ebenfalls Schaden nehmen. Ein vernachlässigter Garten ist immer ein trauriger Anblick. Professionelle Gartenpflege empfiehlt sich deswegen für jeden, der nicht gern regelmässig in seinem Garten arbeitet.

Welche Trends gibt es in Gärten?

Tatsächlich gibt es auch im Gartenbau immer wieder beliebte Elemente und Stilrichtungen, die von Zeit zu Zeit wechseln wie die Mode bei Kleidung – angefangen bei mittelalterlichen Kreuzgärten bis hin zu mediterraner Gartengestaltung, die in der jüngeren Vergangenheit sehr gefragt war. Erfahrene Gartenbauer kennen diese Strömungen und können dir auch helfen, deinen Garten gelegentlich mit ein paar Veränderungen auf den neuesten Stand zu bringen. Momentan sind Umwelt- und Naturschutz überall im Zentrum der Aufmerksamkeit und das Bienensterben hat dazu geführt, dass blühende Wiesen zunehmend akkurat gestutztes Rasengrün in privaten Gärten verdrängen. Wenn du deinen Garten umgestalten möchtest, um Lebensraum für Insekten und andere Tiere zu schaffen, ist ein Gartenbauer genau der richtige Ansprechpartner.

Welche Ausbildung haben Gärtner?

Ein ausgebildeter Gärtner hat in der Schweiz die zugehörige Berufsausbildung absolviert und eine Prüfung abgelegt. Damit ist derjenige „Gärtner mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis“ (EFZ). Die Gärtnerausbildung unterscheidet folgende Fachrichtungen:

  • Garten- und Landschaftsbau
  • Baumschulen
  • Stauden
  • Zierpflanzen

Gärtner mit abgeschlossener Ausbildung können sich in fünf Semestern zum Meister weiterbilden und nach bestandener Prüfung den eidgenössisch anerkannten Titel „Gärtnermeister“ in Verbindung mit einem Verbandstitel führen. Die Meisterprüfung legen die Kandidaten in den Spezialisierungen Bauführer oder Produktionsleiter ab.

Woher kommen gute Ideen für den Garten?

Wenn du selbst auf der Suche nach ein wenig Inspiration für deine Gartengestaltung bist, schaust du dir am besten andere Gärten an. Ob du das tust, indem du sie vor Ort besichtigst, oder indem du die Medien, Bücher und Fachzeitschriften dazu studierst, ist deinen Wünschen überlassen. Dabei entstandene Ideen können aber den Nachteil haben, dass sie wegen der örtlichen Gegebenheiten in deinem Garten nicht leicht umzusetzen sind. Hierbei ist die Beratung durch einen Gartenbauer vor Ort unersetzbar, denn dadurch kannst du dir viel Aufwand ersparen, wenn gewisse Ideen wegen der herrschenden Boden- oder Witterungsverhältnisse in deinem Garten nicht funktionieren können.

Gibt es Vorschriften für die Gartenplanung?

Wenn du dir deinen Traumgarten anlegen willst, kann es vorkommen, dass deine Ideen mit Bauvorschriften kollidieren. Elemente wie Terrassen, Gartenhäuschen oder hohe Pflanzungen müssen Abstandsflächen zu Nachbargrundstücken einhalten. Das gilt auch für Wasserflächen wie Swimmingpools, Teiche oder andere Biotope. Am besten besprichst du die Gartenplanung vorher mit einem Gartenbauer. Was du in deinem Garten anlegst, bleibt deinen Nachbarn nicht verborgen und muss ihnen nicht unbedingt zusagen. Bäume ohne Bewilligung zu fällen, ist jedoch manchmal verboten. Auch wachsen Bäume gern über die vorgeschriebenen Abstandsflächen hinaus. Professionelle Unterstützung bei der Baumpflege ist deshalb dringend zu empfehlen.

Wer darf als Gartenbauer arbeiten?

Im Gegensatz zur Berufsbezeichnung Gärtner, die eine entsprechende Ausbildung voraussetzt, ist der Begriff Gartenbauer nicht geschützt. Theoretisch darf sich jeder so nennen. Tatsächlich sind Gartenbauer aber meistens Fachingenieure für Gartenbau oder Landschaftsarchitekten. Die Absolventen der Studiengänge finden sich meist in Firmen, die hauptsächlich mit der Planung und Errichtung grosser Gartenanlagen beschäftigt sind. Auch Parks und Sportplätze fallen in ihr Tätigkeitsfeld. Doch für einen privaten Garten brauchst du nicht zwingend einen Ingenieur. Ein versierter Gärtner kann durchaus auch Gärten planen, wird aber für spezielle Dienstleistungen einen Ingenieur für Landschafts- oder Gartenarchitektur sowie andere Handwerker wie Zimmerer oder Plattenleger hinzuziehen.

Wie finde ich den richtigen Gartenbauer?

Den passenden Profi für deinen Garten findest du in deiner Nähe. Es ist wichtig, dass Gärtner und Gartenbauer mit den örtlichen Böden und dem vorherrschenden Wetter vertraut sind. Das Gedeihen sämtlicher Pflanzen hängt davon ab, dass Böden die richtige Zusammensetzung haben und das Wetter passende Bedingungen bietet. Ein Gartenbauer aus deiner Umgebung ist mit den entscheidenden Faktoren bestens vertraut und wird dich besser beraten als jemand von ausserhalb. Ausserdem kann ein Profi aus deiner Nähe dir ganz einfach Gärten zeigen, in denen er bereits selbst gearbeitet hat.

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