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Papageienpflanzen werden auch als Syrische Seidenpflanzen bezeichnet. So exotisch der Name auch klingen mag, ist die Papageienpflanze ursprünglich nicht etwa in den Tropen beheimatet. Die Herkunft der Stauden liegt im Osten Nordamerikas sowie im südöstlichen Europa.
Sowohl die Blüten, die Früchte als auch der milchige Pflanzensaft der Papageienpflanzen, die zu der Familie der Hundsgiftgewächse gehören, sind giftig. Wenn du kleinere Kinder hast, solltest du diese Tatsache berücksichtigen und überlegen, ob du mit dem Einpflanzen der Exoten nicht lieber bis zu einem späteren Zeitpunkt warten möchtest.
Das auffälligste Merkmal der Papageienpflanze sind ihre auffälligen Früchte, die in ihrer Form an einen kleinen Papagei oder Wellensittich erinnern. Sie wachsen in Doldenform und weisen eine grüne Färbung auf. In ihrem Inneren wachsen viele mit seidigen Fadenschöpfen versehene Samen. Markant ist bei den Früchten zudem ihr besonderer und sehr angenehmer Duft, der an Honig erinnert. Ein Hingucker sind auch die farbenfrohen Blüten der Papageienpflanzen, die von purpurrot bis weisslich-rosé leuchten. Die ausgewachsene Pflanzung erreicht eine Höhe zwischen 1,30 und bis zu zwei Meter.
Papageienpflanzen bevorzugen einen trockenen und sonnigen Standort. Hier können sie ihre schöne Blütenpracht voll entfalten. Aber auch im Halbschatten ist ein Anwachsen möglich. Achte aber darauf, dass die Papageienpflanzen immer windgeschützt stehen. Bei der Standortwahl ist zudem ein ausreichender Mindestabstand zu anderen Pflanzen von mindestens 60 Zentimetern einzuhalten. Im besten Fall beträgt der Abstand sogar einen Meter.
Die Seidenpflanzen werden im Frühjahr eingepflanzt.
Es muss nicht unbedingt immer eine Jungpflanze sein, alternativ kannst du auch die Samen der Papageienpflanze einpflanzen. Dafür befüllst du eine Aussaatschale mit Erde und säst immer zwei Samen im Abstand von zwei bis vier Zentimetern ein. Achte darauf, diese Aussaat nur flach mit Erde zu bedecken. Stelle sie an einen warmen Ort mit hoher Temperaturbeständigkeit und decke sie gegebenenfalls ab. Nach etwa sechs Monaten kannst du die gekeimten Pflänzchen draussen auspflanzen.
Zwar ist die Papageienpflanze nicht besonders anspruchsvoll. Damit du lange Freude an der Pflanze hast, solltest du jedoch bei der Erde darauf achten, dass sie folgende Eigenschaften hat:
Damit die Papageienpflanze wächst und gedeiht, ist ein regelmässiges Giessen unerlässlich. Achte darauf, dass die Erde immer ausreichend feucht ist. Vermeide aber auf jeden Fall stehende Nässe, diese vertragen Papageienpflanzen nicht. Zur optimalen Pflege gehört auch das Düngen. Die zusätzliche Nährstoffversorgung erhalten die Seidenpflanzen im besten Fall im Frühjahr. Für Kübelpflanzen eignen sich Flüssigdünger handelsüblicher Kategorien, zum Beispiel Langzeitdünger. Frei im Garten stehende Papageienpflanzen werden dagegen mit Kompost, Hornspänen oder Rinderdung-Pellets gedüngt.
Noch einige Tipps zum Schnitt: Zwar ist bei Papageienpflanzen ein Schnitt nicht notwendig, allerdings sind sie sehr schnittverträglich, so dass vor allem noch junge Pflanzen zurückgeschnitten werden können. Sollten dich Triebe stören, kannst du sie ebenfalls problemlos herausschneiden. Die exotische Pflanze ist ein Sommerblüher. Nach der Blüte, die in der Regel im Juli oder August erfolgt, zeigen sich kurz darauf im frühen Herbst auch ihre besonderen Früchte.
Die Papageienpflanze ist winterhart und kann demnach auch bei frostigen Temperaturen draussen überleben. Es ist jedoch sinnvoll, die Erde mit einer schützenden Mulchschicht zu bedecken. In rauen Lagen ohne Windschutz empfiehlt sich die Pflanzung in einem Kübel, der im Winter an einen wärmeren Ort, zum Beispiel in den Wintergarten, gestellt wird.
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