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Die Kompostierung gelingt am besten an einem schattigen Platz. Wichtig ist, dass der Untergrund nicht versiegelt ist. Der Komposthaufen benötigt die Erde als Untergrund, damit Mikroorganismen ungehindert zu den Abfällen vordringen können. Wir empfehlen, den Boden vor dem Aufbringen der Abfälle leicht aufzulockern. Der Behälter darf nicht nach allen Seiten geschlossen sein, er muss über Belüftungsmöglichkeiten verfügen. Eine einfache Begrenzung aus Brettern erfüllt den Zweck bereits. Im Fachhandel sind Komposter in verschiedenen Ausführungen erhältlich.
Für die Kompostierung im Garten sind geeignet:
Achtung: Die Schalen von Bananen und Zitrusfrüchten werden zur Erhöhung der Haltbarkeit mit chemischen Substanzen behandelt. Sie verrotten daher langsam. In kleinen Mengen können sie im Garten kompostiert werden. Grössere Mengen gehören in die Biotonne. Auf keinen Fall dürfen Pflanzenreste kompostiert werden, die von erkrankten oder mit Pilzen befallenen Pflanzen stammen. Auch bei Unkräutern ist Vorsicht geboten. Die Unkrautsamen werden bei der Kompostierung im Garten nicht vollständig zerstört und werden mit der Komposterde weiter verbreitet. Diese Abfälle gehören in die Biotonne. In professionellen Schweizer Kompostierungsanlagen werden unter hohen Temperaturen Krankheitserreger und Samen zerstört.
Nicht in den Gartenkompost gehören:
Tierische Küchenabfälle wie Fleisch, Wurst und Knochen sind nicht für die Eigenkompostierung geeignet. Für ihre Zersetzung sind hohe Temperaturen erforderlich, die im Garten nicht erreicht werden können. Zudem besteht die Gefahr, dass wildlebende Tiere und Ungeziefer von Küchenabfällen angelockt werden.
Die Kompostierung ist ein langwieriger biologischer Prozess. Die Umwandlung der Pflanzenreste, der sogenannten Rotte, läuft in mehreren Phasen unter Beteiligung verschiedener Bodenlebewesen und Mikroorganismen ab. Je günstiger die Lebensbedingungen für die Kleinstlebewesen sind, umso besser entwickelt sich die neue Humuserde.
Mit einem Kompostthermometer kannst du die Temperatur kontrollieren.
Durchschnittlich benötigt die Entwicklung des Komposts 10 bis 12 Monate. Die Dauer ist abhängig von der Zusammensetzung der Rotte sowie von der Zufuhr von Wärme und Feuchtigkeit. Nicht empfehlenswert ist, den Kompost länger als ein Jahr stehen zu lassen, der Nährstoffgehalt nimmt bei längerer Dauer ab. Die Kompostierung schwer verrottbarer Abfälle wie Laub, Baumschnitt und Rasenschnitt kannst du beschleunigen, wenn du sie vorher zerkleinerst. Möglich ist die Zugabe stickstoffhaltiger Kompostbeschleuniger
Es ist wichtig, den Kompost nicht zu früh auf die Beete zu bringen. Vor allem Jungpflanzen können dann Schaden nehmen. Um die Reife zu prüfen, greifen Hobbygärtner seit Generationen auf den Kressetest zurück. Wir zeigen dir, wie er funktioniert:
Ein guter Zeitpunkt zum Ausbringen des frischen, gesiebten Komposts ist das Frühjahr, wenn die neuen Beete angelegt werden. Vor allem die älteren, erfahrenen Hobbygärtner bevorzugen das Ausbringen der Komposterde im Herbst, vor dem Beginn der Winterruhe. Wir empfehlen, Starkzehrern wie Erdbeeren, Tomaten und Kohl regelmässig etwas Komposterde zuzuführen. Arbeite den wertvollen Humus leicht ein. Wer ihn nur auf die Beete streut, riskiert die Ansiedlung von Unkraut.
Voraussetzung für die Arbeit der Mikroorganismen und die vollständige Verrottung ist die Versorgung mit Wärme, Wasser und Sauerstoff. Das Umsetzen des Komposthaufens führt zu einer guten Durchmischung der verschiedenen Materialien. Besonders emsige Kleingärtner setzen ihren Kompost alle zwei bis drei Monate um und beschleunigen dadurch die Humusbildung. Gleichzeitig verringert sich das Volumen. Wir empfehlen die Umsetzung mindestens einmal pro Jahr. Gut geeignet ist das Frühjahr, bevor die Gartenarbeiten beginnen. Dann hast du ausreichend Komposterde für die Bestellung der Beete zur Verfügung.
Du benötigst:
Übrigens, wenn du kein Kompostsieb besitzt, kannst du es aus Kaninchendraht und einem einfachen Holzrahmen selbst herstellen. Stelle das Sieb steil auf oder lege es gleich auf eine Schubkarre. Schippe den Kompost auf das Sieb. Das bereits verrottete feine Material fällt durch. Fülle das noch nicht zersetzte grobe Material in den neuen Kompostbehälter. Gib einige Schaufeln der frischen, durchgesiebten Komposterde zur Anregung der Verrottung in den neuen Haufen.
Genauso exotisch wie ihr Name präsentiert sie sich auch in ihrer Optik. Mit ihren purpur-rosefarbigen Blüten und den Früchten, die in ihrer Form an einen Papagei erinnern, ist die Papageienpflanze ein toller Blickfang und eine wahre Rarität im heimischen Garten. Alles Wissenswerte zu dieser besonderen Pflanze, welcher Standort für sie besonders geeignet ist und wie du sie pflanzt, erfährst du hier in unserem Ratgeber. Ausserdem geben wir dir wertvolle Tipps für die optimale Pflege deiner Papageienpflanze.
Korbblütler sind weltweit beliebt und imponieren durch ihre runden Blütenstände, die wie bunte Kränze erscheinen. Gärtner schätzen sie für ihre Vielseitigkeit und ihr breites Farbspektrum. Doch Korbblütler sind nicht nur hübsch anzusehende Ziergewächse, sondern auch hilfreiche Heilpflanzen. Zahlreiche Kulturen nutzen sie zur Linderung gesundheitlicher Beschwerden. Dabei kommen die Gewächse beispielsweise in Tees und Salben zum Einsatz. Ihr Facettenreichtum sowie die vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten reichen aber noch weiter: Einige Korbblütler sind bekannte Nahrungsmittel und tragen zu einer gesunden Ernährung bei. Es handelt sich meist um Salate, Gemüsesorten und Wurzeln. Aber auch die Samen können sich zum Verzehr eignen, wie die Sonnenblume beweist.
Manche haben einfach Glück: Die Akelei hat sich bei ihnen freiwillig im Garten angesiedelt und erfreut sie nun Jahr für Jahr mit ihren faszinierenden Blüten, ohne dass sie irgendetwas dafür tun müssen. Denn die gewöhnliche Akelei, botanischer Name Aquilegia vulgaris, ist extrem genügsam und sorgt selbst für Nachwuchs. Neben der Wildform gibt es auch noch eine ganze Reihe attraktiver Zuchtsorten. Wie du die Akelei deiner Wahl in deinen Garten bekommst und welche Pflege sie benötigt, erfährst du hier!
Eine akkurate Rasenpflege bewahrt Gartenbesitzer vor unerwünschtem Unkraut im Rasen. Dennoch machen viele von uns früher oder später die Erfahrung mit fröhlich vor sich hin spriessenden Pflanzen, die wir eigentlich nicht für unsere Grünfläche vorgesehen hatten. Was jetzt hilft: Ruhe bewahren und sich zunächst über Unkräuter informieren. Denn wer seine Pflanzen und seinen Boden gut kennt, erzielt meist die grössten Erfolge in der Unkrautbekämpfung. Plus: Einige Unkräuter gelten sogar als nützlich. Wie du Unkraut vernichtest oder selbst verwertest – hier kommen die wichtigsten Tipps.
Willst du Peperoni oder Chili kaufen, hast du oft nur wenige Sorten zur Auswahl. Dabei gibt es zahlreiche Peperoni- und Chilisorten. Doch um von der grossen Auswahl zu profitieren, musst du die Peperoni selber anpflanzen. Auch wenn Chili und Peperoni nicht das gleiche sind, gehören sie doch beide zur Familie der Capsicum-Pflanzen. Darum kannst du diese Anleitung für das Pflanzen von Peperoni und von Chili verwenden. Diese pflegeleichten Pflanzen dürfen genau wie Paprika in keinem Gemüsegarten fehlen.
Lichterketten sorgen im Innen- und Aussenbereich für ein schönes Ambiente. Ob du eine Lichterkette outdoor anbringen möchtest oder eine für den Innenbereich suchst – für jeden Einsatzzweck gibt es die passende Variante. Eine Lichterkette outdoor eignet sich beispielsweise perfekt für die Beleuchtung von Garten, Terrasse und Balkon. Oder du gestaltest deine Aussenbeleuchtung zu Weihnachten mit Lichterketten für den Outdoorbereich ganz individuell. Bist du auf der Suche nach einer Lichterkette, die nicht nur ein hübsches Licht zaubert, sondern dir auch noch beim Stromsparen hilft, bist du mit einer LED-Lichterkette gut beraten. Lichterketten, die für den Aussenbereich konzipiert sin, sind robust und wasserdicht.