Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Der optimale Zeitraum um Kletterhortensien zu pflanzen ist der Spätherbst. Sollte das nicht möglich sein, eignet sich auch das zeitige Frühjahr für die Pflanzung. Die attraktive Kletterpflanze gedeiht sowohl im Freiland wie auch im Kübel. Staunässe verträgt sie schlecht. Deshalb sollte bei der Pflanzung eine etwa zehn Zentimeter dicke Drainageschicht aus Kies oder aus Scherben von alten Blumentöpfen angelegt werden.
In den ersten drei Jahren wächst die Kletterhortensie nur etwa 20 Zentimeter jährlich. In den Folgejahren rankt sie bis zu 50 Zentimeter pro Jahr in die Höhe. Ab dem dritten oder vierten Jahr besticht sie durch ihre üppigen Blüten. Am besten entwickelt sich die Pflanze in einem wasserdurchlässigen Boden. Regelmässige Gaben von ausgereiftem Kompost fördern Wachstum und Blüte der Kletterhortensie.
Kletterhortensien kommen ursprünglich aus Korea, Japan oder Taiwan. Als Waldbewohner bevorzugen sie halbschattige Standorte mit ausreichendem Lichteinfall. Zuviel Sonne schadet den Pflanzen: Sie bekommen braune Ränder an Blättern und Blüten. Beim Anpflanzen mehrerer Stauden sollte der Pflanzabstand mindestens einen Meter betragen. Mit ihren Haftwurzeln erklimmt die Kletterhortensie mühelos Fassaden und Mauern – kann dabei aber auch Schäden am Putz verursachen. Wird die Pflanze zur Fassadenbegrünung eingesetzt, ist deshalb eine Kletterhilfe empfehlenswert. Hydrangea petiolaris eignet sich ebenso zur Begrünung von Zäunen. Besonders attraktiv wirkt eine Bepflanzung im Wechsel mit Clematis.
Im Fachhandel werden in unseren Breiten hauptsächlich vier verschiedene Sorten Kletterhortensien (Hydrangea petiolaris) angeboten:
Wer sich für eine Kletterhortensie entscheidet, hat die Wahl. Mit entsprechendem Schnitt können die Pflanzen zu einem buschförmigen Wuchs gebracht werden. Ohne Rankgerüst einfach in den Boden gesetzt wächst sich Hydrangea petiolaris zu einem robusten und ungewöhnlichen Bodendecker aus.
In Bezug auf die Pflege sind Kletterhortensien sehr anspruchslos. Schädlinge oder Krankheiten können ihnen nichts anhaben, solange sie akzeptable Wachstumsbedingungen vorfinden. Übrigens: Wenn sich die Rinde vom älteren Holz „abrollt“, ist das keine Krankheit. So erneuert die Pflanze ihre Borke.
Die Kletterhortensie benötigt nichts als einen halbschattigen Standort und möglichst gleichmässige Bodenfeuchtigkeit. Eine Mulchdecke und gelegentliche Gaben von organischem Dünger fördern Wachstum und Blütenansatz – ebenso wie der regelmässige Rückschnitt im Herbst.
Bei neu angepflanzten Kletterhortensien sollte der Haupttrieb gekappt werden, damit sich die Pflanze stärker verzweigt. Anschliessend darf sie sich in den ersten drei wachstumsschwachen Jahren ungebremst ausbreiten. Der erste reguläre Schnitt ist nach der ersten Blüte fällig. Jeden Herbst werden totes Holz und abgeblühte Blütenstände entfernt. Hortensien blühen am vorjährigen Holz – also werden Neuaustriebe etwas gestutzt, damit sie im Folgejahr umso mehr Blüten tragen. Ältere Pflanzen vertragen auch einen radikalen Rückschnitt.
Die Vermehrung von Kletterhortensien erfolgt durch sogenannte Absenker. Dazu wird ein einjähriger Trieb – erkennbar durch seine Haftwurzeln – einfach von der Mutterpflanze zur Erde geleitet und dort verankert. Die Haftwurzeln treiben im Laufe der Zeit aus und entwickeln sich zu normalen Wurzeln.
Als günstigster Zeitpunkt für die Vermehrung von Kletterhortensien gilt der Herbst. Die Zweige ruhen so den Winter über in der Erde und können genau dann Wurzeln austreiben, wenn die Säfte wieder steigen. Am Ende der neuen Vegetationsperiode wird der Absenker von seiner Mutterpflanze gekappt und an einem anderen Ort angepflanzt.
Um die Hauswurz ranken sich viele Geschichten. Im Mittelalter wurde sie auf Dächern gepflanzt: Die Menschen glaubten an ihre Kraft, vor Blitzeinschlägen zu schützen. Sie nannten sie Dachwurz, Dachzwiebel oder Donnerwurz. Aufgrund ihrer Fähigkeit, Feuchtigkeit über lange Zeit zu speichern, hatte sie den Ruf, vor Bränden zu bewahren. Auch wenn heute niemand mehr an ihre schützenden Eigenschaften glaubt, ist die Hauswurz oft in Vorgärten zu finden. Die Ursache dafür ist neben ihrer Schönheit vor allem ihre Anspruchslosigkeit. Selbst lange Trockenheit übersteht die aus Rosetten zusammengesetzte Dickblattpflanze unbeschadet. Hier gibt es interessante Informationen zu Anbau, Pflege und Verwendung der Heilpflanze.
Wenn du in deinem Garten ein Baumhaus bauen möchtest, musst du dich an die Regeln des Bauamtes halten. Das gilt aber nicht für alle Arten von Baumhäusern in der Schweiz, denn es gibt Ausnahmen. Ob für die eigenen Kinder oder als romantischen Plätzchen für dich und deinen Partner – dieser Ratgeber beantwortet die wichtigsten Fragen und zeigt, worauf es bei einem Baumhaus ankommt, wann du eine Genehmigung brauchst und welche Möglichkeiten es ausserdem gibt, um in der Natur zu übernachten.
Der Ginkgo Baum, auch als Fächerblattbaum bekannt, ist im Garten allein schon wegen der aussergewöhnlichen Form seiner Blätter ein Hingucker. Ihn zu pflanzen und zu pflegen ist nicht schwierig, denn er gilt als ein sehr robustes Gewächs. Allerdings trifft man ihn nicht in vielen Gärten an, denn die Früchte des weiblichen Baums verströmen einen gewöhnungsbedürftigen Geruch. Der Baum gilt als eine der ältesten Gehölze überhaupt. Bereits seit mehr als 200 Millionen Jahren soll er auf der Erde präsent sein.
Der Drang nach Privatsphäre bringt das Bedürfnis nach Abgeschiedenheit und Ruhe mit sich. Heckenpflanzen gibt es daher in nahezu jedem Garten. Vor allem der Wunsch nach blickdichten Lösungen ist ungebrochen. Immergrüne Hecken verfügen in den meisten Vorgärten über eine Höhe zwischen 150 und 200 Zentimeter, ihre Länge erstreckt sich im Durchschnitt auf zehn bis 20 Meter. Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen zum Thema Heckenpflanzen. Du erfährst, was du bei der Anpflanzung beachten solltest und wie die Pflege der Gewächse aussieht.
Wespen sind zwar Nützlinge, gehören zu den unliebsamen Besuchern in den warmen Sommermonaten. Nicht selten stellen sie unsere Nerven konsequent auf die Probe und können uns Menschen noch dazu gefährlich werden. Zugleich gilt aber: Viele Wespenarten sind in der Schweiz geschützt. Dabei gibt es einige hilfreiche Tipps, wie die kleinen Plagegeister erst gar kein Interesse an dir finden und ganz von selbst wieder das Weite suchen. Wir liefern dir eine hilfreiche Schritt-für-Schrittanleitung für eine Wespen-freie Zeit!
Mehr als tausend Sorten umfasst die Pflanzenfamilie der Onagraceae. Zu diesen vielfältigen Gartenschönheiten gehört die Prachtkerze. Unter klingenden Namen wie „Whirling Butterflies“ oder „Summer Breeze“ werden die zarten, intensiv bunten Stauden angeboten. Die filigranen Blüten erstrahlen über viele Monate, das macht den Dauerblüher trotz gewisser Ansprüche zur beliebten Gartenpflanze. Neben Kletterpflanzen, als Lückenfüller im Staudenbeet mit anderen Stauden oder am Rand verschiedener Gehölze sorgt die Prachtkerze für Farbe. Die sieben wichtigsten Tipps zur Anpflanzung, zu Pflege und Schneiden haben wir dir in unserem Artikel zusammengestellt.