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Das robuste Gras heisst unter Botanikern Echter Papyrus (Cyperus papyrus) und gehört zur Familie der Sauergrasgewächse, lateinisch Cyperaceae. Bei guten Bedingungen werden die dreikantigen Halme der Papyrusstaude bis zu fünf Meter hoch. Strahlenförmig sitzt die Blüte oben auf dem kahlen Halm. In der Natur wächst Papyrus ursprünglich an Flussufern und auf feuchtem Land in Südeuropa, in Afrika und im Südwesten Asiens. In unseren Breiten gibt es das dekorative Gewächs kaum in freier Natur – im Garten und als Uferbepflanzung von Teichen sieht man ihn dafür umso öfter.
Auf langen, schlanken Halmen sitzt, wie eine Krone, die strahlenförmige Blütenkugel. An den Spitzen jener Strahlen sitzen die Samen des Zyperngrases. Die grünen Halme können unten an der Basis bis zu 45 Millimeter dick werden. Im Freien, bei idealen Standortbedingungen, wächst der Papyrus auf eine Höhe zwischen drei und fünf Metern heran. Inzwischen gibt es jedoch zahlreiche Zuchtsorten in unterschiedlicher Wuchshöhe. Die verschiedenen Arten eignen sich auch für den Balkon oder die Terrasse. Im späten Sommer entwickeln sich glänzende Blüten, die bis in den Herbst hinein erstrahlen. Die Familie der Zyperngräser zählt rund 600 Arten. Die beliebtesten in Haus und Garten sind:
Die Cyperus-Arten lieben das Wasser. Ein Standort im Feuchten ist die Grundlage der Pflege für das Ziergras. Egal, ob du den Papyrus im Topf oder im Garten auspflanzt: Er braucht viel Wasser. Auch direkt im Wasser, etwa in der Flachwasserzone am Gartenteich, gedeiht das Gras bestens. Allerdings sollten die Halme selbst nicht im Wasser stehen, nur die Wurzelballen. Ausserdem ist ein sonniger Standort wichtig. Am liebsten hat es der Papyrus schwül-warm und feucht, wie er es aus seinen Heimatregionen kennt. Achtung: Der Papyrus ist nicht frostfest! Ältere Pflanzen überstehen kurze Frosteinbrüche schon, doch gerade jüngere Pflanzen brauchen ein Winterquartier, wenn die Temperaturen auf unter 15 Grad fallen.
Wenn er gute Bedingungen vorfindet, vermehrt sich der Papyrus geradezu rasant. Auf der anderen Seite reagiert er ausgesprochen empfindlich auf ungünstige Standortbedingungen. Umso wichtiger ist es, Tipps zur Pflege sorgfältig umzusetzen. Humusreich und durchlässig sollte der Boden sein. Falls in deinem Garten zu viel Sand die Erde durchsetzt, musst du vor dem Einpflanzen ein wenig geeignetes Substrat beigeben. Wenn die Papyrusstaude auf dem Balkon im Kübel gepflanzt wird, solltest du den Topf mit kalkarmem Wasser giessen und zusätzlich düngen, denn das Zyperngras hat einen hohen Nährstoffbedarf.
Die Vermehrung einer Papyrusstaude ist einfach. Du kannst entweder den Wurzelballen einer vorhandenen Pflanze teilen oder selbst geerntete Samen vorziehen. Die Anzucht der Samen erfolgt im Haus, am besten mit einem beheizbaren Mini-Gewächshaus für ideale Temperaturen. Für das Auspflanzen im Garten bereitest du ein Pflanzloch vor, das etwa doppelt so gross ist wie der Wurzelballen deiner Staude. Ab Ende April, wenn die Tage frostfrei sind und die Temperaturen nicht mehr unter die zweistelligen Werte sinken, kann der Papyrus in den Garten hinaus. Fülle das Pflanzloch rund um den Wurzelballen mit Erdaushub auf. Falls nötig, gibst du noch Lehm, Torf und etwas Humus hinzu, um den Boden mit Nährstoffen anzureichern.
Im Gartenbau-Fachbetrieb deiner Wahl bekommst du verschiedene Arten aus der Familie der Cyperaceae. Hier holst du dir auch Tipps zur Pflege und Vermehrung, zur Überwinterung und zum Zurückschneiden der beliebten Ziergräser.
Aufgrund ihrer Schönheit ist die Papyrusstaude drinnen wie draussen beliebt. In vielen Regionen ist es allerdings die meiste Zeit des Jahres zu kalt für die afrikanische Schönheit. Deshalb wird sie gern als Kübelpflanze genutzt, die im Sommer die Terrasse schmückt und im Winter drinnen sicher steht. Doch kleinwüchsige Arten werden auch als Zimmerpflanzen angeboten. Achte hier aber auf die Feuchtigkeit: Der Papyrus ist eine Sumpfpflanze. Deshalb fühlt er sich im Wohnzimmer neben dem Kamin denkbar unwohl. Ein helles Badezimmer oder der Wintergarten sind dagegen ideale Standorte für die feuchtigkeitsliebenden Zimmerpflanzen. Am besten nutzt du Hydrokultur für die Topfpflanze, um dem enormen Wasserbedarf gerecht zu werden. Gelegentlich solltest du das Gras mit kalkarmem Wasser einsprühen.
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