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Ob in privaten Gärten oder für gewerbliche Zwecke: Als Landschaftsgärtner arbeitest du für unterschiedliche Kunden, setzt Konzepte rund ums Thema Pflanzen, Grünanlagen, Gartengestaltung und Steinarbeiten um und kümmerst dich um alle Belange, die Landschaft und Garten betreffen. Das Berufsbild steht für Abwechslung, Arbeiten mit und in der Natur und bietet sich somit für Naturliebhaber besonders an. Du arbeitest an unterschiedlichen Orten, meist im Freien und führst einen nicht nur kreativen, sondern auch verantwortungsvollen Job aus. Körperliche Arbeit gehört genauso dazu wie das Planen und Organisieren von Terminen und Lieferungen sowie die Materialbeschaffung und Kostenberechnungen. Landschaftsgärtner arbeiten selbstständig oder als Angestellte in Unternehmen für Garten- und Landschaftsbau.
Die sogenannten grünen Berufe, auch der des Landschaftsgärtners, erfordern folgende Eigenschaften:
Absolvierst du eine dreijährige Lehre zum Landschaftsgärtner in der Schweiz (Stellentitel Landschaftsgärtner/in EFZ), erhältst du anschliessend das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis (EFZ). Mit diesem bewirbst du dich für eine Voll- oder Teilzeitstelle in einem Landschaftsbaubetrieb oder steigst in die Selbstständigkeit als Landschaftsgärtner ein. Die Inhalte der Lehre sind:
Um die Lehre mit der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau zu beginnen, erwarten Betriebe oft ein gutes Grundwissen in den schulischen Kernfächern, körperliche Fitness und die Bereitschaft, in Teams zu arbeiten. Weil Gärtner häufig im direkten Kundenkontakt stehen, bringst du am besten Einfühlungsvermögen und Offenheit mit. Gerne gesehen ist ausserdem das Interesse an Ökologie und Technik, wenn du einen Stellentitel mit EFZ-Abschluss im Bereich Gartenbau und Landschaftsbau anstrebst.
Als Landschaftsgärtner bist du nicht nur in privaten Gärten beschäftigt. Der gesamte Landschaftsbau gehört zum Aufgabenspektrum. Dazu zählen beispielsweise Sportplätze, öffentliche Gebäude, Industrie, Friedhöfe und auch Innenräume. Deshalb gestaltet sich der Job besonders abwechslungsreich und erfordert Flexibilität sowie Einsatzbereitschaft. Beispiel: Während der kalten Jahreszeit bieten viele Betriebe einen Winterdienst an, um Eis und Schnee zu beseitigen und dafür zu sorgen, dass der Strassenverkehr nicht ins Stocken gerät.
Planst du ein grösseres Projekt, lohnt es sich oft, ein professionelles Team aus Landschaftsgärtnern zu engagieren. Der Vorteil: Viele Unternehmen bieten kombinierte Leistungen rund ums Thema Haus an, zum Beispiel Kabel- und Rohrverlegung sowie Holz- und Steinarbeiten. Suchst du jemanden für die Gartenpflege oder eine einfache Neu- oder Umgestaltung deines Gartens, kannst du auch einen Gärtner für ein kleineres Budget buchen. Frage dafür zum Beispiel bei lokalen Anbietern nach oder vergleiche Garten- und Landschaftsbetriebe auf unserem Vergleichsportal, um ein passendes Angebot zu finden.
Ob allgemeine Gartenpflege, Neuanlagen oder das Gestalten von grünen Wegen in deinem Haus: Achte bei der Buchung einer Fachkraft darauf, dass alle Leistungen transparent angegeben sind. Vereinbare dafür ein persönliches Gespräch, um dir die Anlagen und Gärten zusammen mit dem Profi anzuschauen und dein Konzept zu besprechen. Wichtig ist auch, dass du einen Kostenvoranschlag bekommst. So wägst du am besten ab, ob das Angebot deinen Vorstellungen und deinem Budget entspricht.
Während Landschaftsarchitekten sich häufig mit der Planung und Überwachung von Baukonzepten für Garten und Landschaft beschäftigen, sind Landschaftsgärtner in der Regel für deren technische Umsetzung zuständig. Um als Landschaftsarchitekt tätig zu werden, ist die Voraussetzung ein abgeschlossenes Studium in Landschaftsarchitektur. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf wissenschaftlichen und theoretischen Inhalten. Interessierst du dich für das praxisnahe Geschehen und setzt Konzepte im Landschaftsbau lieber selbst um, passt möglicherweise eine Lehre eher zu deinen Vorstellungen. Beide Ausbildungswege eignen sich, um später professionell im Bereich Garten- und Landschaftsbau zu arbeiten.
Jeder Hobbygärtner weiss, dass sich das Obst und Gemüse, die Blumen und Kräuter im Garten nur optimal entwickeln können, wenn sie ausreichend Nährstoffe im Boden vorfinden. Der Gartenboden wird durch die Bewirtschaftung stark beansprucht. Regelmässig wird neuer Humus gebraucht. Immer mehr umweltbewusste Hobbygärtner verzichten auf teuren Mineraldünger und stellen ihren Dünger auf dem Komposthaufen ganz einfach selbst her. Ganz nebenbei wird der Hausmüll reduziert und der Geldbeutel geschont. Wir geben dir praktische Tipps an die Hand und zeigen dir, warum das Kompostieren zu den wichtigsten Gartenarbeiten gehört und was du dabei beachten musst.
Die flauschigen Fruchtstände, die wie kleine Haarbüschel erscheinen, geben dem Perückenstrauch (Cotinus coggygria) seinen aussergewöhnlichen Namen. Verbreitet sind auch die Bezeichnungen Perückenbaum, Fisettholz oder Färbersumach. Das beliebte Ziergehölz gehört zur Familie der Sumachgewächse (Anacardiaceae). Besonders im Herbst, wenn die Laubfärbung einsetzt, wird der Perückenstrauch zu einem Blickfang im Garten. Die Pflege ist nicht schwierig. Wir haben dir sieben Tipps zusammengestellt, mit denen Anbau, Pflege und Vermehrung auch Anfängern gelingen.
Der Winter naht und somit die Kälte. Gärtner müssen die Pflanzen jetzt entweder abernten oder sie abdecken. Andernfalls rafft die Winterkälte die frostempfindlichen Pflanzen dahin. Viele Gärtner wünschen sich spätestens jetzt ein Gewächshaus. Wer das ganze Jahr hindurch seine Pflanzen wachsen lassen und ernten möchte, sollte über einen Gewächshausbau nachdenken.
Die Dipladenia bezaubert den Betrachter mit purpurroten, dunkelrosa und weissen Blüten, die den ganzen Sommer hindurch an den zarten Zweigen erscheinen. Kultiviert werden verschiedene Hybriden der Arten Dipladenia sanderi und Dipladenia splendens, beispielsweise die üppig rosa blühende Sorte ‚Rosea‘ oder die mit kräftig rosenroten Blüten auffallende ‚Rubiniana‘. Als Kletterpflanzen brauchen Dipladenien ein starkes Gerüst, an dem sie emporranken können. Die hübschen Tropengewächse lassen sich viele Jahre lang pflegen und werden dabei immer schöner. Wie auch dir das gelingt, erfährst du mit unseren Tipps.
Unkräuter stören die Idylle des Gartens. Sie passen nicht in das Bild liebevoll gepflegter Blütenbeete und perfekter Rasenflächen. Noch schlimmer: Sie ernähren sich von Wasser und Nährstoffen, die eigentlich für das Gedeihen der Gartenpflanzen erforderlich sind. Dadurch verdrängen sie unsere mühsam gezogenen Stauden und verunstalten Fugen und Wiesen. Unkrautvernichtung ist deshalb ein essenzieller Bestandteil des Gärtnerns. Unkräuter haben neben ihrem Störfaktor jedoch noch eine andere Seite. Sie sind oft Heilkräuter und eignen sich für gesunde Tees und Salate. Je zeitiger du mit der Bekämpfung beginnst, umso weniger Arbeit bereitet dir das Unkraut in der Zukunft.
Die Freude auf den Genuss der selbst angebauten Kartoffeln wird getrübt, wenn die Knollen von dunklen Gängen durchzogen sind. Als Verursacher kommt der Drahtwurm infrage. Der Schädling ist bei Hobbygärtnern gefürchtet. Kartoffeln gehören zu seinen Lieblingsspeisen. Auch vor Salat, Tomaten, Möhren, Getreide und Blumen macht er nicht Halt. In der Landwirtschaft richten die Tiere enormen Schaden an. Woran ist der Drahtwurm zu erkennen? Wie wird man ihn wieder los? Gibt es natürliche Mittel oder müssen giftige Substanzen zum Einsatz kommen? Welche Massnahmen beugen einem Befall im Garten vor? Wir haben hilfreiche Tipps und Informationen zusammengestellt.