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Die Heimat des Perückenstrauchs befindet sich in Südeuropa und Asien. Das anspruchslose Gehölz bevorzugt kalkhaltige Böden. Er wächst an sonnenverwöhnten, trockenen, felsigen Hängen. Die Wuchsform des Flachwurzlers ist buschig und ausladend. Er erreicht eine Höhe von drei bis fünf Metern. Die Blütenrispen erreichen einen Durchmesser von 15 bis 20 Zentimetern. Sie sind leicht behaart. Von Februar bis August erstreckt sich die Blütezeit. Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere blütenbesuchende Insekten profitieren von dem reichen Nahrungsangebot. Die Früchte des Zierstrauchs reifen zwischen Mai und November. An den Blütenstielen entstehen feine Haarbüschel mit rosafarbenen, weissen oder gelblichen Haaren. Das Laub ist grün, bei einigen Sorten rötlich. Im Herbst entfaltet der Perückenstrauch seine wahre Pracht. Zusätzlich zu den extravaganten haarigen Blütenständen erstrahlen die eiförmigen Blätter mit einer gelborangen bis scharlachroten Färbung. Die Samenstände können getrocknet werden. In Trockensträussen und Gestecken bleiben sie lange attraktiv. Im Folgenden einige beliebte Sorten. Royal Purple:
Golden Spirit:
Grace:
Der Perückenstrauch eignet sich für die Kultur in Kübeln oder im Freiland. Er benötigt einen sonnigen, trockenen Standort, an dem Regenwasser gut abfliessen kann. Magerer, kalkhaltiger Boden bietet die Basis für ein gutes Wachstum. Die beste Pflanzzeit ist wahlweise Herbst oder Frühjahr. Hier eine kurze Pflanzanleitung:
Perückensträucher gelten als pflegeleicht und anspruchslos. Sie benötigen keinen Dünger und keine Kompostgaben. Nur Jungpflanzen, die noch nicht vollständig angewachsen sind, müssen gewässert werden.
Der Perückenstrauch wirkt bereits als einzelne Pflanze dekorativ. Landschaftsgärtner bevorzugen das Ziergehölz als Kontrast zu farbintensiven Blütenstauden. Wenn im Herbst die imposante rote Laubfärbung einsetzt, wirkt die Kombination mit Herbststauden wie Astern, Chrysanthemen und Sonnenhut besonders attraktiv.
Perückensträucher sind winterhart. Sie vertragen selbst tiefe Temperaturen bis minus 20 Grad Celsius unbeschadet. Junge Exemplare sollten in den ersten drei Jahren mit einer Schicht aus Laub und Reisig vor Frost geschützt werden. Kübelpflanzen müssen im Winter an einen frostsicheren, dunklen Ort im Keller umziehen. Vorsichtige Wassergaben verhindern das vollständige Austrocknen.
Im Allgemeinen benötigen Perückenbäume keinen Rückschnitt. Sie entwickeln an einem sonnigen Standort ohne Zutun des Gärtners eine schöne harmonische Form. Da das Gehölz stark wächst, kann aus Platzgründen ein Schnitt erforderlich werden. Der optimale Zeitpunkt für einen Pflegeschnitt liegt zwischen Februar und April.
Verwende nur scharfe, gereinigte Werkzeuge. Diese garantieren eine glatte Schnittfläche, die gut verheilen kann. Stumpfes Werkzeug führt zu Quetschungen. Das Verheilen dauert länger und erleichtert das Eindringen von Krankheiten und Schädlingen. Empfehlenswert ist das Desinfizieren der Messer und Scheren nach jedem Gebrauch. So wird die Übertragung von Viren und Bakterien verhindert. Achtung: Viele Sumachgewächse, zu denen auch der Perückenstrauch gehört, sind giftig. Die im mitteleuropäischen Raum kultivierten Sorten sind ungeniessbar. Die im Pflanzensaft und in den Pflanzenteilen enthaltenen Allergene können zu Hautreizungen führen. Nutze aus diesem Grund Handschuhe beim Schneiden des Strauches. Und so gehst du vor:
Die Vermehrung des Perückenstrauchs erfolgt durch Absenker. Schneide dazu einen Seitentrieb des Strauches ab. Stecke diesen etwa 30 Zentimeter tief an der gewünschten Stelle in den Boden. Die Bewurzelung kann durch den Einsatz spezieller, im Fachhandel erhältlicher Hormonpräparate beschleunigt werden. Möglich ist auch die Vermehrung durch Samen oder durch Triebspitzen. Diese Methoden sind langwierig und im Hobbygarten selten erfolgreich. Die Vermehrung durch Absenker hingegen gelingt in den meisten Fällen.
Eine gefürchtete Krankheit vieler Ziergehölze ist die Verticillium-Welke. Sie macht sich durch nachlassendes Wachstum und hängende Blätter bemerkbar. Der Verursacher ist ein Pilz, der die Poren verstopft und die Versorgung der Pflanze beeinträchtigt. Alle befallenen Zweige müssen radikal abgeschnitten werden. Das Schnittgut gehört nicht auf den Kompost, es sollte im Hausmüll entsorgt werden. Wird der Schaden früh genug erkannt, erholt sich der Perückenstrauch wieder.
Der Dachboden soll ausgebaut werden, im grossen Schlafzimmer soll eine Ecke zum ungestörten Arbeiten mit Hilfe einer Wand abgetrennt werden, das Wohnzimmer soll durch eine abgehängte Decke modernisiert werden: In dieser Situation stellt sich regelmässig die Frage, wie man dazu am besten vorgeht und wie der Trockenbau ausgeführt wird. Fermacell Platten sind für solche Trockenbauarbeiten sehr gut geeignet. Sie lassen sich leicht verarbeiten, sind vielfältig einsetzbar, belastbar und feuchtigkeitsbeständig, und sie sind verhältnismässig günstig. Mit etwas handwerklichem Geschick und ein wenig Übung verlegst du die praktischen Platten selbst.
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