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Der Rosengarten, lateinisch Rosarium genannt, meint den Garten, der sich hauptsächlich oder ausschliesslich der Rosensammlung widmet. Die schönsten Duftrosen, Kletterrosen und Wildrosen finden sich in diesen Anlagen. Oft sind sie als öffentlicher Park gestaltet. Weltberühmte Anlagen wie das Europa-Rosarium im deutschen Sangershausen versammeln Tausende Sorten in allen Farben und Formen. Auch die berühmten Rosengärten von Rapperswil ziehen jedes Jahr die Besucher in Scharen in die Rosenstadt. Etwas kleiner, aber nicht weniger schön fällt das Rosarium im eigenen Garten aus: Hier kannst du moderne Sorten anpflanzen, die robust, pflegeleicht und gleichzeitig schön anzuschauen sind.
Die Gartengestaltung mit Rosen blickt auf eine lange Tradition zurück. Kaiser und Könige gestalteten ihre prächtigen Parks mit den vielfältigen Züchtungen. Schon Napoleons Gattin Joséphine sammelte Rosen, die sie im Park von Schloss Malmaison anpflanzen liess. Ihre Sammlung umfasste schliesslich alle bekannten Rosensorten ihrer Zeit. Im 19. Jahrhundert wurden grosse Rosarien in Frankreich und England angelegt, den prächtigen Rosengarten in Bangalore in Indien gibt es sogar schon seit dem 18. Jahrhundert. Heute veranstaltet sogar ein Teil der Reisebranche verschiedene Fahrten in die schönsten Rosarien rund um den Globus.
Du möchtest einen eigenen Rosengarten anlegen? Wie bei jedem Garten beginnst du mit einem guten Plan. Ein Naturgarten hat einen anderen Stil als ein klassischer Garten, etwa im Stil der Renaissance. Wie sollen Wege verlaufen, welche Beeteinfassungen brauchst du? Die Auswahl der Sorten richtet sich nach dem Stil, nach den Standortbedingungen und dem Platz, der für dein Projekt zur Verfügung steht. So passen Beetrosen und kleine Strauchrosen gut zwischen Hecken, mit denen du den Renaissance-Stil imitierst. Für den Naturgarten wählst du wildromantische Sorten der Region wie die robuste Kartoffelrose. Auch Kaskadenrosen und Kletterrosen auf Rosenbögen machen sich gut im naturnahen Ökogarten.
Im Englischen heissen sie Ramblerrosen, im Deutschen Kletterrosen: Wie ein Vorhang ziehen sich die Blüten der kletternden Sorten über stützende Bögen. Damit sind sie ideal für die Gartengestaltung an baulichen Elementen. Kletterrosen rahmen den Pavillon ein, ranken an der Hauswand empor oder umhüllen den Gartenzaun mit einem duftenden Blütenmeer. Die meisten Sorten wachsen nicht nur hoch, sondern auch sehr dicht. Deshalb kannst du die Kletterrose optimal als Sichtschutz verwenden, etwa um eine gemütliche Essecke in ein geschütztes Plätzchen zu verwandeln.
Im traditionellen Rosengarten blüht meist ausschliesslich der florale Klassiker. Doch viele Hobbygärtner kombinieren gern mit anderen Pflanzenarten. Mit Stauden und Gräsern kannst du optimale Effekte erzielen, und sie vertragen sich bestens im Beet mit Strauch- und Beetrosen, mit Bodendeckern oder Kletterrosen. Astern stellen ähnliche Ansprüche an den Boden wie die Rosen, weshalb sie gern kombiniert werden. Lupinen ergänzen elegante weisse Rosen, und zur gelben Wolfsmilch passen violette Rosenblüten und der silbrig-grüne Farbtupfer eines Salbeis. Auch Lavendel bildet einen perfekten Hintergrund für so manche Rosensorte. Die beliebtesten Rosen-Begleiter auf einen Blick:
Du hast wenig Platz fürs Rosenbeet oder möchtest eine Kletterrose auf dem Balkon ziehen? Die modernen Sorten gibt es für jeden Standort. Tipp: Wähle Duftrosen mit hellen Farben, sie strahlen besonders und fallen ins Auge, der intensive Duft trägt zum Gartenerlebnis bei. Kletterrosen, die am Balkongeländer entlangranken, brauchen wenig Platz und machen maximalen Eindruck. Dazu kannst du pflegeleichte Sommerblumen kombinieren, für den Hintergrund vielleicht einen Woll-Ziest. Für kleine Töpfe und Kästen gibt es Mini-Rosen und Zwergrosen, zum Beispiel das robuste Sonnenröschen. Tipps zur Auswahl und Rosenpflege bekommst du übrigens im Fachhandel.
Die Rosenpflege ist heute nicht mehr so anspruchsvoll wie früher. Robuste Sorten passen auch in den familienfreundlichen Garten. Hier sind vor allem Strauchrosen beliebt, die als Beeteinfassung, am Zaun oder rund um den Pavillon eine gute Figur machen. Sie brauchen wenig Pflege und wachsen schnell. Amber Queen, Schneewittchen oder Abraxas sind anspruchslose Rosenarten, die wenig Pflege einfordern. In die Rosenpflege sowie die Planung und Gestaltung deines Rosengartens kannst du die Kids übrigens von Anfang an mit einbeziehen – dann fällt es ihnen später auch leicht, „ihre“ Rosenbeete sorgsam zu behandeln.
Gelten Rosen als Königinnen der Blumen, so sind das bei den Gehölzen die Magnolien. Mit ihren üppigen, farbenfrohen und grossen Blüten, die sich bereits im Frühjahr zeigen, sind sie ein beeindruckender Hingucker in jedem Garten. Magnolien sind in vielen verschiedenen Arten und unterschiedlichen Grössen erhältlich. Neben ihrer Optik punkten die Gewächse als älteste Blühpflanzen der Welt zudem mit ihrer leichten Pflege. Wir erklären dir, worauf du beim Kauf einer Magnolie achten solltest und wie du sie richtig anpflanzt und pflegst, damit du lange eine wunderschöne Pflanze mit tollen Blüten geniesst.
Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und ist ein immergrüner, winterharter Zierstrauch. Im Garten findet er sich häufig als Hecke, da er aufgrund der dichten Blätter und seines schnellen Wuchses einen guten Sichtschutz bietet. Allerdings gelten alle Pflanzenteile, aber vor allem die Früchte, als giftig. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Kleinasien, doch mittlerweile existieren verschiedene Züchtungen auf der ganzen Welt. Aufgrund der guten Anpassungseigenschaften gehört der Kirschlorbeer zu den Neophyten und hat sich in vielen Gebieten etabliert. Welche Sorten für dich infrage kommen und wie der Kirschlorbeer gepflanzt und gepflegt wird, erfährst du in der folgenden Anleitung.
Wenn wir beim Spaziergang am Wochenende am Garten des Nachbarn vorbei laufen und uns über weitläufige Grünanlagen freuen, die eine grosszügige Terrasse einsäumen oder wir die hübschen Blumenbeete bewundern, die von eleganten Einfriedungen mit blütenweissen Schmucksteinen umrankt sind, steht schnell die Frage im Raum, wer hinter einem optisch so ansprechenden Werk steckt. Das Geheimnis könnte ein Gartenplaner sein: Er ist der Fachmann für eine funktional durchdachte und hübsch anzusehende Architektur in den häuslichen Gartenanlagen. Wer die Gartengestaltung in die Hände eines Experten legen will, ist bei ihm an der richtigen Adresse.
Sie kümmern sich um die Grünflächen an öffentlichen Orten, bauen Stufen und Treppen, führen Abrissarbeiten als Vorarbeiter durch und hübschen unsere privaten Gärten auf: Landschaftsgärtner. Der Beruf lockt vor allem Menschen, die sich in der Natur zu Hause fühlen, das Gestalten lieben und sich gerne handwerklich austoben. Die Einsatzmöglichkeiten gehen weit über die Gartenpflege hinaus. Der folgende Ratgeber zeigt dir, was den Beruf des Landschaftsgärtners auszeichnet und worauf du achten solltest, wenn du selbst einen Fachmann engagierst. Erfahre ausserdem, was der grosse Unterschied zum Landschaftsarchitekten ist.
Eine Zierde für jeden Garten, dabei vollkommen anspruchslos – an einer Felsenbirne hast du als Hobbygärtner das ganze Jahr über Freude. Sie gedeiht an fast allen Standorten perfekt und verzaubert dich im Frühjahr mit reizvollen kleinen Sternenblüten, die in traubigen Blütenständen herabhängen. Aber damit nicht genug: Im Juni entwickeln sich daraus dunkelrote bis schwarzbraune Früchte, die nicht nur Vögel zum Fressen gern haben. Auch für den Menschen sind die gesunden, leckeren Früchtchen geniessbar und ein wertvoller Spender von Vitamin C. Ab September erstrahlen dann die Pflanzen in einem leuchtend organgefarbenen Blätterkleid und bringen eine aufregende Herbstfärbung in deinen Garten.
Natursteinmauern gehören seit jeher zu den beliebtesten Gestaltungsmöglichkeiten im Garten. Sie fügen sich organisch in jede Szenerie ein, sind haltbar und ästhetisch ansprechend. Beim Naturstein ist jeder Stein einzigartig, jede Steinmauer damit ein Unikat. Die Mauern eignen sich als Zierde, als Stützmauern und lassen sich bepflanzen. Doch welche Steine eignen sich und was gibt es sonst zu beachten?