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Drahtwürmer sind die Larven des Schnellkäfers (Elateridae). Sie haben eine sehr harte Aussenhaut, worauf auch ihr Name zurückzuführen ist. Drahtwürmer werden nur zwei bis drei Zentimeter gross. Sie haben eine gelbe bis orangebraune Färbung und einen dunkelbraunen Kopf. Das Hinterteil ist spitz oder auch zangenförmig ausgeprägt. Im Frühjahr und im Herbst sind die Larven im Garten aktiv. Häufig sind die Arten:
Die ausgewachsenen Käfer sind im Garten kein Problem. Sie richten keinen Schaden an den Pflanzen an. Erkennbar sind sie an einer schlanken, länglichen Körperform und der dunkelbraunen bis schwarzen Färbung. Sie erreichen eine Länge von zehn bis zwölf Zentimetern.
Einen Befall mit Schnellkäferlarven erkennst du durch Schäden an den Pflanzen:
Kartoffeln sind ein Lieblingsgericht für Schnellkäferlarven. Bevor du auf einer Fläche Kartoffeln auslegst, prüfst du diese am besten auf das Vorhandensein von Drahtwürmern. Bau den gefrässigen Schädlingen aus ihrer Lieblingsspeise eine Falle:
Wenn die Kartoffelscheiben noch unbeschädigt sind, kannst du mit gutem Gefühl Kartoffeln anbauen. Solltest du jedoch Drahtwürmer oder Frassschäden an den Scheiben erkennen, nutze eine andere Fläche für den Anbau der Kartoffelpflanzen.
Kartoffelfallen helfen nicht nur bei der Auswahl geeigneter Flächen für den Gemüseanbau. Sie kommen auch zur Bekämpfung auf Gemüsebeeten zum Einsatz. Stecke die Kartoffelscheiben zwischen die Salate, Tomaten oder Rüben und sammle die befallenen Scheiben regelmässig ein. Lege sie den Vögeln als Futter an einen geeigneten Platz.
Eine einfache Methode, die Schädlinge loszuwerden, ist das Umgraben des Gartens bei trockenem, sonnigem Wetter. Die Larven des Schnellkäfers leben im tieferen Erdreich. Wenn du deinen Garten umgräbst, gelangen die Schädlinge an die Oberfläche. Du kannst sie dann leicht erkennen und auflesen. Wenn du sie nicht selbst einsammelst, übernehmen die Vögel in deinem Garten diese Aufgabe für dich.
Eine naturnahe Gestaltung des Gartens bietet den besten Schutz vor Schädlingen. Wo sich Vögel, Igel, Spitzmaus und andere Nützlinge wohlfühlen, haben die Würmer keine Chance. Die Käfer und ihre Larven werden verspeist, bevor sie Schaden anrichten können.
Nematoden sind kleine Fadenwürmer. Sie sind im Gartenfachhandel zur biologischen Bekämpfung verschiedener Schädlinge erhältlich. Gib Nematoden entsprechend der Dosierungsanleitung in das Giesswasser. Beim Giessen der betroffenen Flächen gelangen die Fadenwürmer in den Boden. Sie dringen zur Eiablage in die Körperöffnungen der Drahtwürmer ein und töten sie. Bereits nach wenigen Tagen ist ein grosser Teil der schädlichen Larven zerstört. Die Aktivität der Nematoden hält so lange an, wie sich noch Drahtwürmer im Boden befinden. Übrigens: Auch in Blumentöpfen und -kübeln können Drahtwürmer auftreten. Sie werden über gekaufte Blumenerde eingeschleppt. Eine Behandlung mit Nematoden bringt hier schnellen Erfolg.
Die Bekämpfung der Schnellkäferlarven ist nicht einfach. Seit Generationen werden aber vorbeugende Methoden genutzt:
Kaum eine andere Zimmerpflanze ist so beliebt wie der Ficus benjamina, wie die Birkenfeige mit wissenschaftlichem Namen heisst. So wie Kräuter in jede Küche gehören, gehört er gewissermassen in jedes Büro. Und tatsächlich ist er in den meisten Wohnungen und Büros zu finden. Obwohl die Birkenfeige als pflegeleicht gilt und viele Fehler verzeiht, solltest du doch einiges beachten, damit sie als schöne, stattliche und gesunde Zimmerpflanze deine Wohnung oder deinen Arbeitsplatz ziert. Hier findest du die sieben wichtigsten Punkte – vom Anpflanzen bis zum Vermehren und Pflegen.
Du wohnst in einer Stadtwohnung und sehnst dich nach Freiraum und einem Stück Grün? Du möchtest, dass deine Kinder lernen, wie Johannisbeeren und Salat wachsen? Du hättest Interesse, einen Garten zu bearbeiten und zu gestalten? Dann hast du bestimmt schon daran gedacht, einen Schrebergarten zu mieten. Schrebergärten, auch Familiengärten oder Kleingärten genannt, kosten wenig Geld, bieten viele Möglichkeiten, bringen aber auch ein paar Verpflichtungen mit sich. Hier erfährst du, wie du vorgehst!
Der Ginkgo Baum, auch als Fächerblattbaum bekannt, ist im Garten allein schon wegen der aussergewöhnlichen Form seiner Blätter ein Hingucker. Ihn zu pflanzen und zu pflegen ist nicht schwierig, denn er gilt als ein sehr robustes Gewächs. Allerdings trifft man ihn nicht in vielen Gärten an, denn die Früchte des weiblichen Baums verströmen einen gewöhnungsbedürftigen Geruch. Der Baum gilt als eine der ältesten Gehölze überhaupt. Bereits seit mehr als 200 Millionen Jahren soll er auf der Erde präsent sein.
Der Forschungsreisende Alexander von Humboldt brachte sie Anfang des 19. Jahrhunderts von Mexiko nach Mitteleuropa. Früher wurden die hübschen Pflanzen als Georginen bezeichnet – was eigentlich auf einen Irrtum zurückgeht. Der Name war vergeben worden, obwohl schon eine andere botanische Bezeichnung existierte. Kurze Zeit später korrigierte man den Fehler – der Name „Georgine“ ist aber bis heute in Skandinavien und Osteuropa gebräuchlich. Mittlerweile sind die fröhlichen Dahlien aus unseren Gärten nicht mehr wegzudenken. Sie bezaubern uns vom Hochsommer bis weit in den Herbst mit ausdrucksstarken Blüten. Für alle begeisterten Hobbygärtner gibt es hier wichtige Tipps rund um die fröhlich-bunten Blumen.
Ein Neophyt verbreitet sich über sein ursprüngliches Heimatgebiet hinaus und siedelt sich in neuen Regionen an. Diese Pflanzen sind erstaunlich anpassungsfähig und vermehren sich rasch. Was zunächst als eine Bereicherung der Flora eines Landes erscheint, hat viele Schattenseiten und stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Biodiversität dar – auf regionaler und sogar globaler Ebene. Ein Neophyt hat mitunter das Potenzial, einheimische Pflanzen aus ihrem Lebensraum zu verdrängen, bis diese vom Aussterben bedroht sind. Aus globaler Perspektive führt die Verbreitung von Neophyten zu einer immer stärker werdenden Angleichung der Flora in vielen Weltregionen. Damit geht die Einzigartigkeit vieler regionaler Ökosysteme verloren.
Der Mond übt eine unglaubliche Kraft auf die Erde aus. Die Mondphasen beeinflussen nicht nur die Meere und das Süsswasser der Erde. Die Tierkreiszeichen tragen dem Rechnung, denn sie wechseln im Rhythmus des Mondes – und in China kennt man neben dem Sonnenjahr und dem Sonnenkalender auch das Mondjahr und den Mondkalender. Aber was bedeutet das für den Garten und die Pflanzen? Welchen Einfluss hat die Kraft des Mondes auf den Haushalt, auf Kräuter, Gemüse und Unkraut? Viele Fragen zum Thema Mondkalender und Garten – wir haben die Antworten.