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Gesehen hat sie vermutlich jeder schon, aber nicht jeder kennt die Bezeichnung „Gabionen“. Sie stammt aus dem Italienischen, gabbione bedeutet „grosser Korb“. Dieser „grosse Korb“ besteht aus einem Drahtgeflecht, das mit Steinen gefüllt ist. Daraus lassen sich Mauern und Ähnliches gestaltet. Du kannst die Steinkörbe mit günstigen Bruchsteinen füllen oder dekorativere Exemplare nutzen.
Gabionen sind zwar einfach aufzustellen, trotzdem musst du dir ein paar Gedanken über den Untergrund machen – wie du es auch bei einer Mauer tun würdest. Als Faustregel gilt: Steinkörbe, die nicht höher als einen Meter und mindestens 30 Zentimeter breit sind, brauchen kein aufwendiges Fundament. Der Untergrund muss aber eben und fest sein. Damit sie gut stehen, kannst du auch Platten darunter verlegen.
Alles, was höher oder schmaler ist, sollte in der Tiefe gesichert werden. Das gilt insbesondere für hohe, schmale Mauern, die nicht nur ein Fundament brauchen, sondern auch Stützen haben sollten. Folgende Optionen gibt es:
Wenn du den Untergrund vorbereitet hast, kannst du dich an den Aufbau machen. Hast du grössere Ausführungen, ist es nützlich, wenn du Hilfe hast. So gehst du vor:
Die Qualität der angebotenen Produkte unterscheidet sich unter anderem im Rostschutz, im Zubehör und wie einfach sie aufzubauen sind. Grundsätzlich lassen sich drei Modelltypen unterscheiden:
Es gibt heute eine Vielzahl von Firmen, die Drahtgeflechtkörbe anbieten – einige auch Lösungen auf Mass und mit der gewünschten Winkelform. Spiralgabionen kannst du dir aber auch sehr einfach selbst zurechtschneiden. Denke nur daran, die Schnittkanten mit Zinkspray zu schützen, damit sie nicht rosten. Bei Gabionen mit anderen Verbindungstechniken sind Veränderungen zu aufwendig. Diese bestellst du besser als Massanfertigung.
Zäune und Tore aus Gabionen können sehr individuell gestaltet werden. Zum einen kannst du in der Grösse, Farbe und Form der Steine variieren. Es macht einen Unterschied, ob du graue Bruchsteine oder Marmorkies nimmst. Denk allerdings daran, dass die Maschenweite deines Drahtgerüstes auch zu der gewünschten Steinsorte passen muss. Hast du zu kleine Steine für zu grosse Maschen, fallen sie logischerweise heraus.
Ausserdem kannst du Steinsäulen mit anderen Materialien kombinieren, beispielsweise mit WPC (Wood-Plastic-Composite) oder Holz. Du kannst auch Rankpflanzen an den Drahtkörben ziehen oder Gabionenteile mit Zaunelementen unterbrechen, die du mit Rankpflanzen bewachsen lässt. Der Sichtschutz für die Mülltonnen lässt sich so ebenfalls gestalten. Aus einer breiten, flachen Gabione mit einer Auflage aus Bauholz wird eine stabile Bank. Sogar Hochbeete und runde Kräuterbeete kannst du damit anlegen und so deine Gabionen bepflanzen. Und selbst in der Tierhaltung ist es möglich, Zäune aus Steinkörben zu nutzen.
Nur geringfügige Kleinbauten sind in der Regel bewilligungsfrei. Sicherheitshalber solltest du deshalb in deiner Gemeinde nachzufragen, ob du für dein Vorhaben eine Baubewilligung benötigst. Denn die Antwort auf diese Frage kann sich sogar innerhalb der Gemeinde je nach Zone unterscheiden.
Freust du dich auch schon auf die Grillsaison in der Schweiz? Leckere Steaks, knusprige Spareribs, Würstchen und Grillgemüse lassen dir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Doch das Wichtigste am erfolgreichen Grillen ist ein gutes Equipment. Ideal ist die Kombination aus einer Feuerschale und einem Grill. Zuerst bereitest du für dich, deine Freunde und deine Familie ein richtig leckeres Essen zu und danach könnt ihr euch alle gemütlich um die Feuerschale versammeln. Auch wenn es etwas kälter ist, werdet ihr wunderbar gewärmt und geniesst die einzigartige Atmosphäre, die ein offenes Feuer verbreitet.
Japanische Gärten sind auf der ganzen Welt bekannt für ihre Eleganz und Schlichtheit. Doch was macht ihre Besonderheit aus, welche Komponenten sind typisch und wie bauen wir sie selbst in unseren Gärten nach? Japanische Gärten benötigen keine Mindestgrösse und eignen sich deshalb auch für winzige Hausgärten, Vorgärten oder Innenhöfe. Durch bestimmte Pflanzen, Felsen, Teiche und Geländeformen empfinden sie echte Landschaften im Kleinen nach. Deshalb wirken sie wie eine Miniaturversion der Welt. Japanische Gärten laden zum Entspannen, Betrachten und Meditieren ein. Zwischen moosbedeckten Felsen, wilden Farnen und den Wellen eines Windhauches auf dem Wasser fällt es leicht, zur Ruhe zu kommen.
Es ist der Trend schlechthin: Gartenmöbel aus Paletten. Besonders beliebt sind sogenannte Paletten Lounges samt Zubehör für die Terrasse, zum Beispiel mit Sitzbänken, einem Palettensofa und einem passenden Tisch. Palettenmöbel und Produkte aus Holzpaletten stellen viele Hobby-Handwerker selber her. Unser Artikel zeigt dir, wie auch du eine Paletten Lounge für deinen Garten zauberst und was es mit den berühmten Europlatten auf sich hat.
Eine Hecke bildet eine stilvolle Abgrenzung für Garten und Grundstück. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Ligusterhecke. Da sie keine besonderen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit und den Standort stellt, kannst du die Stecklinge flexibel im heimischen Garten anpflanzen. Du brauchst nur den richtigen Abstand einzuhalten sowie richtig zu giessen und zu düngen, damit die Hecke die gewünschte Höhe und Breite erreicht und dichte Blätter ausbildet. Im Folgenden erhältst du einige wertvolle Tipps zum Pflanzen, Pflegen und Schneiden von Ligusterhecken.
Wirft sie die Knospen ab oder nicht? Diese bange Frage stellt sich jeder, der Kamelien (Camellia japonica) hält und über den Winter gebracht hat. Die zarten Blumen haben nämlich den Ruf, bereits auf den winzigsten Pflegefehler mit Knospenfall zu reagieren – mit dem Ergebnis, dass die erhoffte üppige Blüte ausfällt. Ganz so schlimm ist es jedoch nicht. Wenn du für eine gleichmässig hohe Luftfeuchte und kühle Temperaturen sorgst, der Kamelie weder Heizungsnähe, jähe Temperaturwechsel noch kalkhaltiges Giesswasser zumutest, dann bringt sie jedes Jahr zuverlässig wunderschöne Blüten hervor.
Ölweiden sind ebenso robuste wie dekorative Gartenpflanzen, die kaum Pflege benötigen und an einer Vielzahl von Standorten gut gedeihen. Sie geben jedem Garten eine herrlich mediterrane Anmutung und locken mit ihren duftenden Blüten Bienen an. Manche Sorten lassen sich auch gut als sichtschützende Hecke kultivieren. Wie du die Pflanzen am besten pflegst und schützt, erfährst du hier.