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Ein Teich hebt den optischen Wert des Gartens. Er ist zudem eine Bereicherung für die natürliche Flora und Fauna. Der Teichbau bietet deshalb vielfältige Vorzüge. Der Anblick des Wassers wirkt beruhigend. Bunt blühende Pflanzen wie Seerosen und Hechtkraut sind eine Zierde. Neben dem Menschen freut sich die heimische Tierwelt über das neu geschaffene Biotop. Schon bald erscheinen Libellen und vielleicht sogar Frösche. Vögel und andere Wildtiere freuen sich im Sommer über das zur Verfügung stehende Trinkwasser.
Zum Anlegen eines Gartenteichs benötigst du auf jeden Fall folgende Utensilien:
An erster Stelle steht das Ausgraben des Teichs. Im Idealfall ist die Grube etwas grösser als der spätere Teich. Ein sandiger Untergrund bietet den Vorteil, dass spitze Steine und Wurzeln keinen Schaden an der Folie anrichten. Ein Teichvlies schützt die Folie vor Beschädigungen. Nach dem Ausgraben legst du die Grube mit dem Vlies aus, ehe du die Teichfolie darüberlegst. Um die Folie vor Hundekrallen, Steinen und anderen äusseren Einflüssen zu schützen, lohnt sich eine weitere Lage Vlies als äusserste Schicht. Verwendest du eine Teichschale, verzichtest du auf das Vlies.
Weitere optionale Gegenstände zur Teichgestaltung:
Um den Teich zu verschönern, nutzen viele Gartenbesitzer Steine zur Ufergestaltung. Diese decken die Folien- oder Schalenränder ab. Auch ein Bachlauf oder Wasserspiele erhöhen den optischen Wert. Eine Ufermatte gibt den Pflanzen einen besseren Halt und verhindert das Abrutschen der Randzone.
Wer den Teich gerne individuell gestaltet, verwendet eine Folie. Diese passt sich an jede Form an und ist somit flexibel einsetzbar. Folien gibt es aus PVC und EPDM-Kautschuk in unterschiedlichen Stärken. Je dicker die Folie, desto haltbarer ist sie. EPDM-Folien sind besonders langlebig. Sie halten im Schnitt rund 15 Jahre und länger. Vor allem grössere Gartengewässer mit einer Wassertiefe von einem Meter und mehr sind oft Folienteiche. Ein Schalenteich besteht aus einem vorgeformten Becken. Häufig hat es eine Nierenform, die die natürliche Gewässerstruktur nachahmt. Verschiedene Tiefenzonen ermöglichen das Bepflanzen mit Ufer-, Flach- und Tiefwassergewächsen. Viele kleine Gartenteiche bestehen aus einem festen Becken. Ein solcher Teich ist schneller angelegt.
Von Natur aus sorgen Pflanzen für ein klares Wasser, weil sie die Nährstoffe aus dem Teich filtern. Ein hoher Fischbesatz und eine unzureichende Gewässergrösse führen jedoch häufig zu Nährstoffüberschuss und übermässiger Bildung von Algen. Diese trüben die Sicht und setzen nach ihrem Absterben Faulgase frei. Im schlimmsten Fall kippt der Teich um. Eine spezielle Teichtechnik erhält die klare Sicht, filtert das Wasser und befreit es vor Schwebeteilchen. Die Teichpumpen bringen zudem Sauerstoff in das Gewässer, was für die Fische wichtig ist.
Generell eignen sich fast alle einheimischen Süsswasserpflanzen für den Teich, vorausgesetzt, er besitzt die richtige Grösse. Der Klassiker ist die Seerose, die es als Zuchtform mittlerweile in verschiedenen Farben gibt. Wasserschwertlilien, Hechtkraut, Sumpfdotterblume und Rohrkolben eignen sich für die Bepflanzung der Uferzone. Tannenwedel, Wasserpest und Hornblatt sind als Unterwasserpflanzen gute Sauerstofflieferanten.
Tipps speziell für den Gartenteichbau kleinerer Gewässer:
Zwergformen bieten den Vorteil, den Teich nicht binnen kurzer Zeit zu überwuchern. Seerosen, Rohrkolben und andere Pflanzen sind im Fachhandel in einer klein bleibenden Variante erhältlich. Im Notfall lässt sich der Wurzelballen teilen und somit verkleinern. Andere Teichbesitzer freuen sich über die Ableger.
Der Klassiker für den Gartenteich sind Goldfische. Der Koi ist als Zierform des Karpfens der König in grösseren Teichen. Darüber hinaus gibt es weitere dekorative Zuchtformen. Folgende farbenfrohe Fische sind eine Zierde für den Teich:
Damit die Fische lange Zeit Freude bereiten, solltest du folgende Tipps beachten:
Nach dem Teichbau ist zwar die gröbste Arbeit geschafft, dennoch benötigt das Gewässer regelmässig Pflege. Dazu gehört die Überprüfung des Wassers hinsichtlich der Nitratwerte ebenso wie das Entfernen von groben Verunreinigungen durch herabfallendes Laub mit einem Kescher. Im Winter verhindern Eisfreihalter ein komplettes Zufrieren des Teichs. Das ist für die im Wasser lebenden Fische wichtig. Zu den künftig anfallenden Gartenarbeiten gehört die Pflege der Wasserpflanzen. Hier ist ein zu starkes Wuchern zu vermeiden. Als Faustregel gilt, dass im Idealfall nur rund ein Drittel der Wasserfläche bedeckt ist.
Der Maschendrahtzaun erfreut sich seit über einhundert Jahren unveränderter Beliebtheit – eine Erfolgsgeschichte, deren Ursprung sich nicht mehr klären lässt. Seine Erfindung soll eine Weiterentwicklung des Stacheldrahtes sein. Maschendrahtzaun unterscheidet sich deutlich von anderen Zäunen, denn er tritt optisch völlig hinter seine Umgebung zurück. Mit grünem Kunststoff ummantelter Maschendraht wird im Garten nahezu unsichtbar. Fest und haltbar ist der transparente Maschendrahtzaun dennoch. Weil er vergleichsweise wenig Material verbraucht, ist er ausserdem günstig in der Anschaffung. Die erhältlichen Drahtstärken unterscheiden sich nur wenig im Preis. Pflege braucht der Zaun nicht und Wartungsarbeiten beschränken sich auf ein gelegentliches Nachspannen der horizontalen Drähte.
Eine Hollywood Schaukel verspricht eine entspannte Auszeit im eigenen Garten mit dem ganz besonderen Urlaubsfeeling. Als Ersatz für Liegestühle oder als Alternative zu einer Gartensitzbank haben die bequemen Gartenmöbel ihr angestaubtes Image längst abgelegt und liegen wieder voll im Trend. Erhältlich sind Hollywood Schaukeln variantenreich in den verschiedensten Modellen für jeden Anspruch, jeden Geldbeutel und jeden Garten. Was eine Hollywood Schaukel so attraktiv macht und worauf du beim Kauf achten solltest, erklären wir dir in unserem Ratgeber rund um das kultige Gartenaccessoire mit Entspannungsfaktor.
Der gefurchte Dickmaulrüssler, Dickmaulrüssler-Larven und Breitmaulrüssler gehören zu den besonders gefürchteten Schädlingen in Haus und Garten. Sie fressen nicht nur Ziergehölze, sondern verzehren mit Vorliebe auch Erdbeeren, Liguster oder machen sich an Kübelpflanzen zu schaffen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Schädlinge rechtzeitig zu bekämpfen. Während die Schäden durch die Käfer nur optischer Natur sind, stellen die Fressspuren der Larven ein ernstes Problem für die Pflanzen dar: Die Gewächse sterben zwar nicht ab, sind aber anfälliger für Pilzbefall. Aktiv sind die Dickmaulrüssler von Mai bis August.
Marienkäfer kennt wohl jedes Kind, aber weisst du auch, wie Marienkäferlarven aussehen? Die Larven des beliebten Käfers sind keine Schädlinge, sondern sogar wertvolle Helfer im Garten. Sie vertilgen nämlich grosse Mengen an Blattläusen. Wir erklären dir, woran du Marienkäferlarven erkennst, wie du sie in deinem Garten ansiedelst und wie du sie zur Schädlingsbekämpfung auf deinen Pflanzen einsetzt.
Die Kapuzinerkresse gilt als eine sehr blühfreudige Pflanze, die mit ihren hübschen Blüten in Gelb, Orange oder Rot begeistert. Vor allem als Bodendecker wird sie gerne eingesetzt, denn der Blütenreichtum ist enorm. Auch als Sichtschutz und für Beeteinfassungen kannst du die Pflanze nutzen. Grosse Ansprüche an ihren Standort stellt die Kapuzinerkresse nicht und auch die Pflege ist weitestgehend unkompliziert. Dafür kannst du dich im Sommer von Juli bis in den Oktober hinein an den farbenfrohen Blüten erfreuen.
Gärtnern macht bekanntlich glücklich und die Arbeit im Freien ist darüber hinaus auch noch gesund! Egal, ob mit Garten oder ohne, egal ob Anfänger oder Profi – dank der breiten Auswahl an Pflanzgefässen ist heutzutage im Bereich der Pflanzenkultivierung alles möglich! Für drinnen und draussen, für Klein- und Grosspflanzen – wir zeigen dir, wie und wofür du Pflanzkübel einsetzt und beantworten dir sieben spannende Fragen rund um das Thema!