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Himbeeren sind genau genommen keine Beeren. Sie gehören zu den Rosengewächsen, lateinisch Rosaceae genannt. Diese gibt es in verschiedensten Sorten. An den langen, überhängenden Trieben reifen ab dem zweiten Jahr Blüten und Früchte heran. Einige Himbeersträucher gehen richtig in die Höhe: sie werden über zwei Meter hoch. Es gibt runde, kegelförmige und eher langgestreckte Früchte. Sogar Kreuzungen mit der beliebten Brombeere wurden gezüchtet: Diese bekommst du im Handel als Taybeere. Für die Erntezeit stehen zwei Varianten zur Auswahl: Die klassische Sommerhimbeere wird inzwischen durch Herbsthimbeeren ergänzt, und sogenannte Two-Timer-Sorten tragen sogar zweimal im Jahr reiche Früchte. Sie sind besonders gut für die Terrasse und den Balkon geeignet, weil sie sich auch im Topf wohlfühlen.
Hast du dich entschieden, welche Himbeeren du anpflanzen möchtest, wartest du die beste Pflanzzeit ab. Diese hängt davon ab, ob du dich für Sommerbeeren oder Herbstbeeren entscheidest. Generell ist der Herbst die beste Jahreszeit für die Pflanzung, doch auch im Frühjahr gesetzte Sträucher werden Wurzeln schlagen.
Ein sonniger Flecken Erde ist der beste Standort für die Himbeeren. Sie brauchen Platz, ober- wie unterirdisch. Unter der Erde bilden sie starke Wurzelausläufer. Tipp: Wenn du nicht möchtest, dass die Himbeere sich ungehindert im ganzen Garten ausbreitet, solltest du sie mit einer Wurzelbarriere oder einem Kunststoffgefäss eingraben. Das verhindert, dass sich die Wurzeln überall im Erdreich breitmachen. Nasse Standorte sind ungeeignet, denn wenn die Himbeere zu feucht steht, bekommt sie leicht die Wurzelfäule.
Vor dem Einpflanzen wird der Wurzelballen gewässert: Dazu setzt du die Himbeere für eine Viertelstunde in ein Gefäss mit Wasser. Danach setzt du die Pflanzen mitsamt der Wurzelbarriere in die Erde. Nicht zu tief, denn Himbeeren sind Flachwurzler, und ihre Wurzeln benötigen Sauerstoff. Ist die Erdschicht auf dem Wurzelballen zu dick, geht die Pflanze ein. Anschliessend wird das Beet gemulcht: Eine Mischung aus Herbstlaub, etwas Kompost, Rindenmulch oder Rasenschnitt wird als schützende Schicht ins Beet gegeben. Diese verhindert, dass der Boden vernässt oder bei starker Sonne austrocknet.
Einmal eingesetzt, ist die Himbeerhecke ein recht anspruchsloser Geselle. Sie benötigt gelegentlich etwas speziellen Beerendünger – etwa einmal im Jahr brauchen besonders Kübelpflanzen diese Nahrungsergänzung. Bekommt die Pflanze vergilbte Blätter, kann dies auf einen Magnesiummangel hinweisen. Den kannst du mit dem speziellen Himbeerendünger beheben. Das Beet wird nicht gehackt: Das schadet den dicht unter der Oberfläche liegenden Wurzeln. Stattdessen gehört das Mulchen zur regelmässigen Pflege der Himbeerpflanzen.
Nach der Ernte, vor Beginn der kalten Jahreszeit, werden Himbeersträucher geschnitten. Hier ist die Sorte wichtig: Früh tragende Sorten haben ihre Früchte am zweijährigen Holz, während die späten Himbeeren ihre Früchte am einjährigen Ast heranreifen lassen. Deshalb werden bei den frühen Sorten die neuen Triebe fürs nächste Jahr stehen gelassen. Etwa fünf Ruten pro Pflanze sollten stehen bleiben – zu viele würden Probleme mit der Durchlüftung im Beet verursachen, zu wenige schmälern die nächste Ernte. Spät tragende Herbsthimbeeren schneidest du bis knapp über dem Boden zurück, ihre Triebe wachsen komplett nach.
Sommerhimbeeren erntest du im Juni oder Juli, Herbsthimbeeren sind ab August bis zum ersten Frost erntereif. Jetzt kommt der schönste Teil des Gartenjahres: Die saftigen Früchte schmecken am besten direkt nach der Ernte, frisch und unverarbeitet. Sie halten sich allerdings nicht lange, selbst im Kühlschrank verderben sie nach wenigen Tagen. Deshalb kannst du deine Beerenernte auf viele Arten verarbeiten:
Die Biodiversität ist nicht nur von zentraler Bedeutung für die Umwelt, sondern auch für das Überleben der Menschen wichtig. Du wirst überrascht sein, wie viele Lebensbereiche von der biologischen Vielfalt abhängig sind. Warum die Vielfalt in Ökosystemen schützenswert ist und in welchem Zustand sich die Biodiversität in der Schweiz befindet, erfährst du hier.
Ab Juli reifen sie blauschwarz heran: Blaubeeren sind nicht nur im skandinavischen Norden Europas weit verbreitet. In unseren heimischen Obstgärten wachsen meist Kulturheidelbeeren, die süsseren und grossen Verwandten der wilden Heidelbeeren. Die gesunden Heidegewächse kannst du leicht im Garten oder auf dem Balkon ziehen, wenn du einige Tipps zur Pflanzung und Pflege beachtest. Erfahre mehr über den besten Standort, über richtige Böden, die nötige Pflege und die Schritte bis zur süssen Ernte feinster Früchte im Spätsommer!
Der Forschungsreisende Alexander von Humboldt brachte sie Anfang des 19. Jahrhunderts von Mexiko nach Mitteleuropa. Früher wurden die hübschen Pflanzen als Georginen bezeichnet – was eigentlich auf einen Irrtum zurückgeht. Der Name war vergeben worden, obwohl schon eine andere botanische Bezeichnung existierte. Kurze Zeit später korrigierte man den Fehler – der Name „Georgine“ ist aber bis heute in Skandinavien und Osteuropa gebräuchlich. Mittlerweile sind die fröhlichen Dahlien aus unseren Gärten nicht mehr wegzudenken. Sie bezaubern uns vom Hochsommer bis weit in den Herbst mit ausdrucksstarken Blüten. Für alle begeisterten Hobbygärtner gibt es hier wichtige Tipps rund um die fröhlich-bunten Blumen.
Möchtest du deinen Rasen vertikutieren, erhältst du hier sieben wichtige Tipps zur Durchführung. Die Rasenpflege mit einem Vertikutierer dient der Entfernung von Moos und Rasenfilz. Der Boden wird belüftet und die Rasenwurzeln bekommen mehr Sauerstoff. Auch verbesserst du die Nährstoffversorgung deiner Gräser und Pflanzen im Garten. Nur mit der richtigen Pflege erhältst du auch in der nächsten Saison wieder eine kräftige und gleichmässige Grünfläche. Das Vertikutieren dient als optimale Grundlage.
Es gibt kaum Abenteuergeschichten für Kinder, die ohne ein Baumhaus auskommen, in dem die Helden ihre geheimen Beratungen abhalten, Rätsel lösen und Pläne für neue Abenteuer schmieden. Besonders hoch im Kurs stehen natürlich Baumhäuser, die nur auf Wegen erklettert werden können, die für Eltern ungeeignet sind. Auch wenn eine stabile Treppe mit Geländer selbstverständlich sicherer ist, geht es doch um den Grundgedanken: Ein Baumhausbau bietet einen Rückzugsort für die Kinder, zu dem Eltern nur im Ausnahmefall Zutritt haben. Wer würde seinem Nachwuchs dieses Vergnügen nicht gönnen, wenn er im eigenen Garten die Möglichkeit dazu hat?
Eine Hecke bildet eine stilvolle Abgrenzung für Garten und Grundstück. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Ligusterhecke. Da sie keine besonderen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit und den Standort stellt, kannst du die Stecklinge flexibel im heimischen Garten anpflanzen. Du brauchst nur den richtigen Abstand einzuhalten sowie richtig zu giessen und zu düngen, damit die Hecke die gewünschte Höhe und Breite erreicht und dichte Blätter ausbildet. Im Folgenden erhältst du einige wertvolle Tipps zum Pflanzen, Pflegen und Schneiden von Ligusterhecken.