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Je nach Art können sich Marienkäferlarven in ihrem Aussehen deutlich unterscheiden. Die meisten Arten wirken eher plump und haben einen langen Hinterleib mit einzelnen Segmenten. Im vorderen Bereich des Körpers sind schon sechs Beine zu erkennen. Marienkäferlarven sind meist grau, braun oder schwarz gefärbt und haben orangefarbene oder rote Flecken. Häufig haben sie Borsten oder Dornen, die aus schwarzen oder roten "Warzen" entspringen.
Marienkäfer entwickeln sich in verschiedenen Stadien:
Wer Marienkäferlarven nicht kennt, meint häufig, es mit Schädlingen auf den Pflanzen zu tun zu haben. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Marienkäferlarven sind eindeutig wertvolle Nützlinge. Sie fressen die Pflanzen nicht an, sondern vertilgen am liebsten Blattläuse. Manche Arten fressen auch Spinnmilben, Mehltaupilze und Schildläuse. Sie eignen sich deshalb zum Pflanzenschutz und zur Schädlingsbekämpfung auf ganz natürliche Weise.
Setzt man Marienkäferlarven im Garten auf die mit Blattläusen befallenen Pflanzen, beginnen sie sofort mit ihrem Werk und vertilgen eine Blattlaus nach der anderen. Du musst also nur dafür sorgen, dass die Larven sich in deinem Garten ansiedeln. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Generell gilt: Je mehr Natur im Garten Platz hat, umso wohler fühlen sich Marienkäfer und andere nützliche Insekten. Mit diesen Tipps sprichst du Marienkäfern eine deutliche Einladung in deinen Garten aus:
Die Familie der Marienkäfer heisst biologisch Coccinellidae und hat sehr viele verschiedene Mitglieder. Marienkäfer gibt es in Rot, in Schwarz und in Gelb, ohne Punkte, mit zwei Punkten oder mit weit über 20 Punkten. Auch im Detail unterscheiden sich die Marienkäferarten deutlich. Zum Beispiel haben sich die Mundwerkzeuge an die jeweilige Lieblingsnahrung angepasst. Die meisten Arten fressen Blattläuse und Spinnmilben und sind deshalb wertvolle Nützlinge. Gewerblich gezüchtet wird vor allem eine Art: Adalia bipunctata, der Zweipunktmarienkäfer. Wenn du Marienkäferlarven bestellst, bekommst du höchstwahrscheinlich diese Art. Siedeln sich Marienkäfer von selbst an, handelt es sich wahrscheinlich um Siebenpunkt-Marienkäfer, denn das ist die häufigste heimische Art.
Wenn Pflanzen im Innenraum von Blattläusen befallen sind, kannst du ebenfalls Marienkäferlarven einsetzen. Achte allerdings darauf, dass die Larven im verpuppten Stadium völlig in Ruhe gelassen und nicht berührt werden. Wenn sich dann die fertigen Käfer entwickelt haben, solltest du sie möglichst bald ins Freie entlassen.
Natursteinmauern gehören seit jeher zu den beliebtesten Gestaltungsmöglichkeiten im Garten. Sie fügen sich organisch in jede Szenerie ein, sind haltbar und ästhetisch ansprechend. Beim Naturstein ist jeder Stein einzigartig, jede Steinmauer damit ein Unikat. Die Mauern eignen sich als Zierde, als Stützmauern und lassen sich bepflanzen. Doch welche Steine eignen sich und was gibt es sonst zu beachten?
Für Personen gehört zu einem Haus eine Rasenfläche einfach dazu. Der Traum von einem schönen, grünen Rasen vor dem Haus muss kein Traum bleiben. Du brauchst auch keinen Profi zu engagieren, denn einen Rasen anzulegen ist keine Hexerei. Hier findest du eine Zusammenstellung, was du für eine Neuanlage deines Rasens benötigst und wie du Schritt für Schritt vorgehen musst. Zusätzlich findest du einige Tipps, wie dein Rasen lange schön bleibt.
Forscher und Reisende der ostindischen Handelskompanie brachten einen exotischen Neophyten aus Japan nach Europa: Der Blauglockenbaum, lateinisch Paulownia tomentosa aus der Gattung der Paulownien, beeindruckt mit schnellem Wachstum und prächtigen, blauvioletten Blüten in Glockenform. In Japan ist die Nutzung mancher Arten als Baumaterial verbreitet. Als Zierbaum findet man den auch Kaiserbaum genannten Blauglockenbaum in japanischen Gärten und Parkanlagen weltweit. Wie du deine Paulownia pflanzen und pflegen solltest und wie du sie perfekt auf den Winter vorbereitest, erfährst du in unserem Artikel.
Von purpurrot, über orange-gelb, bis hin zu schwarz-violett – mit seiner farbenfrohen und nuancenreichen Blätterfärbung ist der Amberbaum vor allem im Herbst ein besonderer Hingucker. Der pflegeleichte Baum, der eine Menge Sonne benötigt, hat seinen Ursprung in Nordamerika. Als Garten- und Zierbaum ist er auch bei uns sehr beliebt. Worauf du beim Kauf eines Amberbaums achten solltest, wann und wie er gepflanzt wird und was du über die Pflege und den Schnitt wissen solltest, erklären wir dir Schritt für Schritt in unserem Ratgeber.
Die Gattung Ginster (Genista) gehört zur Ordnung der Schmetterlingsblütler (Fabales) und zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Cytisus, der Geissklee, wird umgangssprachlich ebenfalls als Ginster bezeichnet, gehört aber einer anderen Pflanzengattung an. Der Echte Ginster umfasst etwa 90 Arten. Er wächst als Strauch oder Halbstrauch, kann eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen und bildet von Mai bis Juni schmetterlingsartige Blüten aus. Diese sind beim Echten Ginster gelb. Cytisus-Ginster dagegen zeigt die unterschiedlichsten Blütenfarben. Wie du Ginster pflanzt, schneidest und pflegst, erfährst du in den folgenden Abschnitten.
Unter der Bezeichnung Koniferen werden alle zapfenbildenden Nadelgehölze zusammengefasst. Sie sind ebenso dekorative wie robuste Pflanzen und bieten sich sowohl für die Verwendung als dominierende Solitärpflanzen als auch als Hecke an, die vor neugierigen Augen schützt. Dementsprechend fehlen sie heutzutage in kaum einem Garten. Für Hobbygärtner stehen eine ganze Reihe von verschiedenen Sorten zur Verfügung. Wie du Koniferen richtig anpflanzt und pflegst, erfährst du im Folgenden.