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Berberitzen sind mittelhohe Sträucher mit kleinen Blättern. Charakteristisch sind die sehr spitzen Dornen. Das Holz der Sträucher ist eher spröde und zeichnet sich durch eine gelbe Farbe aus. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Strauch bei den meisten Sorten das ganze Jahr über ein dichtes Laubkleid trägt. Als Sichtschutz eignen sich die Heckenpflanzen daher hervorragend. Auch als Grundstückseinfriedung wird die Berberitze gerne verwendet. Durch ihre Dornen werden unliebsame Eindringlinge wie fremde Katzen ferngehalten. Im Herbst färbt sich das Laub in den schönsten Farben. Darin unterscheidet sie sich von den meisten anderen Sträuchern und Heckenarten, etwa dem Rhododendron.
Wie bereits erwähnt, gibt es von den Berberitzen knapp 500 verschiedene Sorten. Allerdings gedeihen nicht alle in unseren Breitengeraden. Zu den wichtigsten heimischen Arten zählen unter anderem:
Für welche Sorte du dich entscheidest, hängt auch davon ab, wofür du die Pflanze verwenden möchtest. Eine laubabwerfende Variante ist als Sichtschutz weniger gut geeignet als eine immergrüne. Du kannst die Berberitze auch als Topfpflanze nutzen. Die Zweige mit ihrer herrlichen Laubfärbung eignen sich hervorragend für herbstliche Gestecke und Dekorationen.
Auch wenn sie nur als Sichtschutz dienen soll – die Beeren der Berberitze nicht zu ernten, wäre schade. Denn ihre positive Wirkung auf die Gesundheit kann sich sehen lassen. Im September fährst du die Beerenernte ein und machst daraus Marmelade, Gelee, Säfte oder Smoothies. Besonders hervorzuheben ist der hohe Anteil an Vitamin C. Du kannst die Früchte auch trocknen und hast dann im Winter immer einen kleinen Snack zur Hand. Der Geschmack der Beeren ist leicht säuerlich und nicht jedermanns Sache. Wer etwas herbe Früchte mag, wird sie allerdings lieben. Vom Geschmack her erinnern sie ein wenig an Holunderbeeren. In Zentralasien werden sie sogar als Gewürze verwendet. Versuch doch einmal, deinen Reis mit den Früchten aufzuwerten – das völlig neue Aroma wird dich begeistern!
Die Früchte der Berberitze entwickeln sich aus relativ kleinen Blüten. Aufgrund ihrer intensiven Farbe werden sie von Insekten förmlich angezogen. Die kleinen Beeren hingegen, die rot, violett oder schwarz sind, sind essbar. Nicht nur Menschen schätzen die Früchte, auch für Vögel stellen sie eine Nahrung dar. Werden die Früchte nicht geerntet, bleiben sie bis in den Winter hinein am Strauch.
An ihren Standort stellt die Berberitze keine allzu grossen Ansprüche. Zwar bevorzugt sie einen sonnigen Platz, sie gedeiht aber auch im Halbschatten gut. Der Boden sollte wenn möglich nicht zu humusarm sein. Grundsätzlich gedeihen die Gewächse aber auf mässig trockenem Boden ebenso gut wie auf feuchtem Boden. Berberitzen werden meist im Topf angeboten und sollten im Frühjahr oder im Sommer ins Freie gepflanzt werden. Von Krankheiten und Schädlingen werden Berberitzen selten befallen. Lediglich der Echte Mehltau kann an den sommergrünen Sträuchern gelegentlich vorkommen.
Berberitzen zählen zu den sehr pflegeleichten Pflanzen, mit denen du kaum Arbeit hast. Normalerweise gedeihen sie von selbst prächtig und benötigen weder eine zusätzliche Wassergabe noch Dünger. Den Wurzelbereich kannst du mit Mulch abdecken, damit sich die Feuchtigkeit gut hält und Unkraut bekämpft wird. Von Zeit zu Zeit solltest du Berberitzen beschneiden. Hast du dir einen Topf mit einer kleinen Pflanze gekauft, solltest du sie bereits vor dem Einpflanzen um etwa ein Drittel kürzen. So entwickeln sich die Triebe besonders gut. Selbst wenn du einmal zu viel abgeschnitten hast: Berberitzen sind so zäh, dass sie in der Regel wieder austreiben. Mit einer Heckenschere brinsgt du die Berberitze ein- bis zwei Mal im Jahr auf die von dir gewünschte Höhe.
Zwar sind die Beeren der Berberis sehr gesund und können vielfach verwendet werden. Dennoch ist die Berberitze ein Giftstrauch, denn sowohl die Rinde als auch die Blätter sind für den Menschen teilweise giftig. Dennoch werden gerade diese Bestandteile in der Homöopathie unter anderem bei folgenden Erkrankungen angewandt:
Natürlich solltest du wirklich nur die Präparate anwenden, die dir verschrieben werden. Experimentiere keinesfalls selbst mit den Bestandteilen der Pflanze!
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