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Die Ölweiden (Elaeagnus) sind eine Gattung innerhalb der Familie der Ölweidengewächse (Elaeagnaceae), zu der rund 45 verschiedene Arten gehören. Sie kommen in Südeuropa, Nordamerika und Asien vor und besiedeln dort trockene, heisse Standorte wie Buschland, Steppen und sogar Halbwüsten. Mit ihrer hohen Widerstandsfähigkeit sind diese Laubgehölze auch als Gartenpflanzen interessant: Von langer Trockenheit über direkte Sonne und kargen Böden bis hin zu hoher Luftverschmutzung vertragen die Ölweiden so ziemlich alles. Daher empfehlen Gärtner sie für problematische Standorte, an denen die meisten anderen Pflanzen nicht gut gedeihen, etwa in innerstädtischen Bereichen. Sie wachsen gut auf steinigem und sandigem Boden, der pH-Wert ist ihnen egal, nur ständige Nässe mögen die Gewächse nicht. Durch eine Symbiose mit Bakterien sind Ölweiden in der Lage, Stickstoff aus der Luft zu binden und für andere Pflanzen verfügbar zu machen. Daher eignen sie sich gut als Pionierpflanzen für die Begrünung karger Böden.
Ölweiden bilden Sträucher oder kleine Bäume von zwei bis sieben Metern Höhe. Die Blätter haben eine breit-elliptische bis lanzettliche Form. Auf der Unterseite besitzen sie feine Härchen als Verdunstungsschutz, was ihnen eine silbrige Färbung verleiht. Mit ihrer südländischen Anmutung verleihen Ölweiden jedem Garten ein mediterranes Flair. Sie lassen sich als formschöne Solitärgehölze, aber auch in kleinen Gruppen pflanzen. Mit ihrem silbrigen Laub bilden sie einen schönen Kontrast zu grünblättrigen Pflanzen wie etwa Kirschlorbeer.
Für den Garten sind bei uns fünf Arten üblich:
Schöne Blüten haben vor allem die Schmalblättrige Ölweide und die Wintergrüne Ölweide. Letztere Sorte ist vor allem durch ihre späte Blütezeit im Oktober und November interessant. Auch die Vielblütige Ölweide hat sehr schöne, weisse Blüten, die herrlich duften und in kleinen Büscheln wachsen.
Vielblütige, Buntlaubige und Wintergrüne Ölweide lassen sich in Form schneiden und eignen sich daher auch gut als Heckenpflanze. Vor allem die Wintergüne Ölweide ergibt mit ihrem dichten, feinblättrigen Laub einen sehr guten Sichtschutz. Die Schmalblättrige Ölweide eignet sich dagegen nicht als Hecke, sie erreicht ihre schönste Form, wenn du sie als Solitärgehölz pflanzt und frei wachsen lässt.
Alle Ölweidenarten kannst du recht einfach durch Samen in kleinen Töpfen selbst vermehren. Für die sortenreine Vermehrung ist allerdings die Kultivierung von Stecklingen die bessere Wahl.
Spinnmilben gehören zur Ordnung Trombidiformes und in die Familie der Tetranychidae. Die achtbeinigen Spinnentiere kommen weltweit vor und sind vor allem als Schädlinge von Zimmerpflanzen bekannt. Bei trockener Raumluft fühlen sie sich besonders wohl. Die Familie der Spinnmilben umfasst etwa 1.200 Arten. Hunderte von ihnen werden mit bestimmten Pflanzen in Verbindung gebracht. Ein Befall mit den Spinnmilben schwächt die Pflanze, ihre Resistenz gegenüber Krankheiten sinkt. Welche Pflanzenarten besonders gefährdet sind, erfährst du im folgenden Artikel. Ausserdem erhältst du Tipps, wie du Spinnmilben erkennst, was du gegen sie tun kannst und wie du einem Schaden durch die lästigen Winzlinge vorbeugst.
Eine Zierde für jeden Garten, dabei vollkommen anspruchslos – an einer Felsenbirne hast du als Hobbygärtner das ganze Jahr über Freude. Sie gedeiht an fast allen Standorten perfekt und verzaubert dich im Frühjahr mit reizvollen kleinen Sternenblüten, die in traubigen Blütenständen herabhängen. Aber damit nicht genug: Im Juni entwickeln sich daraus dunkelrote bis schwarzbraune Früchte, die nicht nur Vögel zum Fressen gern haben. Auch für den Menschen sind die gesunden, leckeren Früchtchen geniessbar und ein wertvoller Spender von Vitamin C. Ab September erstrahlen dann die Pflanzen in einem leuchtend organgefarbenen Blätterkleid und bringen eine aufregende Herbstfärbung in deinen Garten.
Schildläuse (Coccoidea) sind häufig an Zimmerpflanzen zu finden, sie befallen aber auch diverse Gartengewächse. Befallene Pflanzen zeigen rasch unschöne Blattflecken, zudem trocknen die Blätter aus und fallen schliesslich ab. Schon bei den ersten Anzeichen musst du rasch handeln, denn die Pflanzensaft saugenden Schädlinge vermehren sich blitzartig. Chemische Mittel zum Pflanzenschutz – beispielsweise gängige Insektizide – aus dem Fachhandel helfen allerdings wenig, da die Tierchen sich mit einem dicken Schutzpanzer effektiv schützen. Wie du sie trotzdem loswirst, erklären wir dir in diesem Artikel.
Tomaten gehören zu den beliebtesten Gemüsesorten und eignen sich gut für den Selbstanbau – sowohl im Garten als auch auf dem Balkon. Von der Cocktailtomate bis zur Fleischtomate gibt es zahlreiche Tomatensorten. Damit die Tomatenpflanzen gesund heranwachsen und du schliesslich leckere Tomaten ernten kannst, solltest du einige Tipps beachten. Wie werden Tomaten ausgesät? Welches ist der ideale Standort? Und welche Pflege benötigen deine Tomaten? Mit diesen Tipps kannst du dich auf eine reiche Ernte freuen.
Wirft sie die Knospen ab oder nicht? Diese bange Frage stellt sich jeder, der Kamelien (Camellia japonica) hält und über den Winter gebracht hat. Die zarten Blumen haben nämlich den Ruf, bereits auf den winzigsten Pflegefehler mit Knospenfall zu reagieren – mit dem Ergebnis, dass die erhoffte üppige Blüte ausfällt. Ganz so schlimm ist es jedoch nicht. Wenn du für eine gleichmässig hohe Luftfeuchte und kühle Temperaturen sorgst, der Kamelie weder Heizungsnähe, jähe Temperaturwechsel noch kalkhaltiges Giesswasser zumutest, dann bringt sie jedes Jahr zuverlässig wunderschöne Blüten hervor.
Wespen sind zwar Nützlinge, gehören zu den unliebsamen Besuchern in den warmen Sommermonaten. Nicht selten stellen sie unsere Nerven konsequent auf die Probe und können uns Menschen noch dazu gefährlich werden. Zugleich gilt aber: Viele Wespenarten sind in der Schweiz geschützt. Dabei gibt es einige hilfreiche Tipps, wie die kleinen Plagegeister erst gar kein Interesse an dir finden und ganz von selbst wieder das Weite suchen. Wir liefern dir eine hilfreiche Schritt-für-Schrittanleitung für eine Wespen-freie Zeit!