Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Die Gattung der Rittersporne wird botanisch Delphinium genannt, gehört zu den Hahnenfussgewächsen und umfasst über 300 verschiedene Sorten. Seinen Namen hat der Rittersporn von einem spornartigen Fortsatz im hinteren Bereich der Blüten. Die meisten Sorten blühen blau und bilden beeindruckende Blütenkerzen. Sie sind ein echter Blickfang im Garten. Als Zierpflanzen werden vor allem drei Arten gezüchtet:
In allen drei Haupt-Züchtungen gibt es viele verschiedene Varianten. Neben der typischen blauen Färbung kommt der Rittersporn auch in Weiss, Rosa, Violett und manchmal sogar in Rottönen vor. Die meisten Sorten werden als zwei- bis vierjährige Pflanzen gezüchtet, es gibt aber auch einjährige Delphinium-Arten.
Wähle nach Geschmack und Standort aus: Für Kübelpflanzung brauchst du flachere Sorten, im Bett dürfen es auch Stauden mit grösserer Höhe sein. Rittersporn eignet sich hervorragend für die hintere Reihe eines Beetes, weil die hohen Blütenkerzen andere Blumen überragen. Er lässt sich besonders gut mit Rosen kombinieren, macht aber auch in Verbindung mit anderen Stauden eine gute Figur. Achtung: Viele Rittersporn-Sorten sind sehr giftig. Sie sollten deshalb nicht in Gärten angebaut werden, in denen kleine Kinder oder neugierige Haustiere herumstreifen!
Rittersporn braucht für seine üppigen Blüten viel Energie und ist deshalb auf nährstoffreichen Boden angewiesen. Ausserdem sollte der Boden eher lehmig, feucht und tiefgründig sein. Der Rittersporn liebt die Sonne und sollte deshalb an einem sonnigen Standort stehen. Wenn es dort windig ist, solltest du hohe Sorten besser anbinden, damit sie nicht abknicken.
Rittersporn gibt es als vorgezogene Pflanze oder als Samen zu kaufen. Samen werden ab März ins Frühbeet gesät. Auf der Fensterbank im Haus keimen sie oft nicht, weil sie dafür zunächst eine Kältezeit brauchen. Auch Licht ist zum Keimen wichtig, setze deshalb den Samen nicht tief in die Erde! Wichtig ist ausserdem Geduld: Rittersporn benötigt nach der Aussaat etwa vier Wochen zum Keimen. Ab Mai können die Samen auch direkt ins Freiland gegeben werden. Säe sie einfach in gut gelockerte Erde aus und decke die Stelle mit einem feinmaschigen Netz ab, um Vögel fernzuhalten.
Wenn du eine vorgezogene Staude pflanzen möchtest, achte darauf, sie nicht zu tief in die Erde zu setzen. Generell sollte der Rittersporn genügend Platz zu anderen Pflanzen haben, damit er nach dem Regen oder Giessen gut abtrocknen kann.
Rittersporn ist leider recht anfällig für Echten Mehltau. Auch Schnecken können ein Problem werden: Sie lieben die frischen Triebe der Pflanze! So schützt du deine Stauden:
Die Blütezeit des Rittersporns beginnt im Juni. Wenn du rechtzeitig reagierst, kannst du jedoch noch eine zweite Blüte im Spätsommer anregen: Schneide sofort nach der Blüte die Stängel auf etwa zehn Zentimeter zurück! So spart die Pflanze Kraft und kann noch eine weitere Blüte entwickeln. Diese fällt zwar nicht mehr ganz so üppig aus wie die erste, ist aber immer noch eine echte Augenweide.
Rittersporn braucht sehr viele Nährstoffe und muss deshalb regelmässig gedüngt werden. Vor allem im Frühjahr solltest du ihm deshalb eine ordentliche Portion Kompost oder Hornmehl gönnen. Auch nach dem Rückschnitt braucht er Dünger, um die zweite Blüte hervorbringen zu können. Generell solltest du während der Blütezeit alle drei Wochen Flüssigdünger geben. Ausreichend Wasser ist ebenso wichtig. Rittersporn hat einen hohen Wasserbedarf, verträgt aber Staunässe nicht gut. Giesse deshalb häufig, aber mässig!
Die meisten Sorten kommen im Winter gut zurecht und brauchen keinen speziellen Schutz, nur manche Belladonna-Arten sind etwas empfindlicher. Schneide den Rittersporn einfach bodennah ab. In sehr rauen Lagen kannst du das Schnittgut direkt als Frostschutz verwenden und über der Pflanze ausbreiten.
Schmetterlinge flattern um bunte Blüten, Bienen tauchen ein in Blütenkelche, Vögel zwitschern und besetzen die Bäume im Garten: Die grüne Oase hinterm Haus ist nicht nur Freizeitoase für uns Menschen. Hier leben viele Tiere und Pflanzen in einer Art Mini-Ökosystem. Einheimische Sträucher, Stauden und Bäume machen den Standort für sie attraktiv. Was du über Nadelgehölze und Laubgehölze, Stauden und Bodendecker der Region wissen musst, haben wir dir in unseren FAQs zusammengetragen.
Die Hainbuche, die auch als Weissbuche oder Hornbaum bezeichnet wird, zählt zur Gattung der Birkengewächse. Damit ist die Pflanze mit den Birken und Haselnüssen verwandt, hat also mit der Buche nur wenig zu tun. In unseren heimischen Gärten ist sie besonders als Hecke sehr beliebt und dient als Sichtschutz. Die pflegeleichte Pflanze macht sich aber auch als alleinstehender Baum im Garten sehr gut. Im Wald können die mittelgrossen Bäume eine Wuchshöhe von bis zu 20 Metern erreichen; die Krone wird bis zu zwölf Meter breit. Wie du die Hainbuche richtig pflanzt und pflegst, erfährst du hier.
Eine Zierde für jeden Garten, dabei vollkommen anspruchslos – an einer Felsenbirne hast du als Hobbygärtner das ganze Jahr über Freude. Sie gedeiht an fast allen Standorten perfekt und verzaubert dich im Frühjahr mit reizvollen kleinen Sternenblüten, die in traubigen Blütenständen herabhängen. Aber damit nicht genug: Im Juni entwickeln sich daraus dunkelrote bis schwarzbraune Früchte, die nicht nur Vögel zum Fressen gern haben. Auch für den Menschen sind die gesunden, leckeren Früchtchen geniessbar und ein wertvoller Spender von Vitamin C. Ab September erstrahlen dann die Pflanzen in einem leuchtend organgefarbenen Blätterkleid und bringen eine aufregende Herbstfärbung in deinen Garten.
In der warmen Jahreszeit geht nichts über ein gemütliches Treffen mit der Familie oder mit Freunden im eigenen Garten. Wenn Gartentische ausziehbar sind, bieten sie genügend Platz für jüngere und ältere Besucher, sodass die Runde auch gerne ein wenig grösser ausfallen darf. Gartentische gibt es in den unterschiedlichsten Formen, Abmessungen und Farben, und auch die Materialien sind vielfältig. Wer darauf achtet, dass die Gartenmöbel optisch zusammenpassen und dass die Gartentische ausziehbar sind, schafft im Garten oder auf der Terrasse einen behaglichen Treffpunkt für die Sommermonate, der bei allen Besuchern gut ankommt.
Der Ginkgo Baum, auch als Fächerblattbaum bekannt, ist im Garten allein schon wegen der aussergewöhnlichen Form seiner Blätter ein Hingucker. Ihn zu pflanzen und zu pflegen ist nicht schwierig, denn er gilt als ein sehr robustes Gewächs. Allerdings trifft man ihn nicht in vielen Gärten an, denn die Früchte des weiblichen Baums verströmen einen gewöhnungsbedürftigen Geruch. Der Baum gilt als eine der ältesten Gehölze überhaupt. Bereits seit mehr als 200 Millionen Jahren soll er auf der Erde präsent sein.
Der Japanische Ahorn begeistert vor allem im Herbst mit seiner intensiven roten Laubfärbung. Der aus den Bergwäldern Japans stammende Baum nimmt daher unter den Ziersträuchern eine Sonderstellung ein. Häufig wird er auch als Feuer- oder Fächerahorn bezeichnet – fälschlicherweise, denn hierbei handelt es sich um eigenständige Sorten. Egal, ob du ihn allein oder gemeinsam mit anderen Sträuchern, im Garten oder im Topf auf dem Balkon pflanzt: Der Japanische Ahorn ist immer eine Augenweide und noch dazu angenehm pflegeleicht. Wir du ihn richtig pflanzt, schneidest und in Form hältst, erfährst du hier.