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Die Erde wird durch Sonnenstrahlung aufgewärmt und die Treibhausgase wirken dabei wie ein natürlicher Wärmestau in der unteren Atmosphäre. Sie verhindern, dass die Energie vollständig in den Weltraum zurückstrahlt. Gäbe es die natürlichen Treibhausgase nicht, dann läge die Durchschnittstemperatur auf der Erdoberfläche bei etwa -18 Grad Celsius. Neben dem natürlichen Treibhauseffekt hat sich seit dem letzten Jahrhundert und seit der Industrialisierung zunehmend ein anthropogener, also durch den Menschen verursachter, Treibhauseffekt entwickelt. Er verstärkt die Wirkung des natürlichen Treibhauseffekts und wird von Forschern als einer der Hauptgründe für den Klimawandel auf der Erde gesehen.
Erste Grundsätze zur Funktionsweise des Treibhauseffekts entdeckte 1824 der französische Physiker und Mathematiker Joseph Fourier. Er erkannte, dass die Atmosphäre der Erde aufgrund ihrer Zusammensetzung eine isolierende Wirkung haben muss und verhindert, dass die einfallende Wärmestrahlung durch die Sonne in den Weltraum reflektiert wird. Diesen Gedanken nahm der britische Forscher John Tyndall auf und konnte durch Messungen 1862 ermitteln, welche Gase für den Treibhauseffekt verantwortlich sind. Den ersten Nachweis für den anthropogenen Treibhauseffekt durch einen merklichen Anstieg des Kohlendioxid-Gehalts in der Atmosphäre erbrachte der Klimaforscher Charles D. Keeling 1958. Der Forscher setzte sich dafür ein, ein weltweites Netzwerk von Messstationen einzurichten, um die Entwicklung des Treibhauseffekts zu beobachten. Darüber hinaus sammeln auch Satelliten Daten über den Strahlungshaushalt, Wolkenbildung und Konzentrationsveränderungen der Treibhausgase in der Atmosphäre.
Das wichtigste Treibhausgas ist Wasserdampf. Er macht etwa zwei Drittel des natürlichen Treibhauseffekts aus. Weitere Treibhausgase, die auch als Spurengase bezeichnet werden, sind:
Die Moleküle der Treibhausgase absorbieren Strahlung in ganz bestimmten Wellenlängenbereichen. Die kurzwelligen Sonnenstrahlen können zum Grossteil ungehindert passieren. Die langwellige Wärmestrahlung hingegen, die von der Erdoberfläche ausgeht und im Infrarotbereich liegt, absorbieren sie teilweise und erwärmen so die Luft. Die verschiedenen Treibhausgase decken dabei unterschiedliche Wellenlängen ab, die sich in einigen Bereichen überlappen können. Durch die Veränderung der Zusammensetzung der Treibhausgase schliessen sich immer mehr Lücken im abgedeckten Wellensprektrum. Die von der Erdoberfläche reflektierte Wärme kann so immer weniger entweichen, die Atmosphäre erwärmt sich und die Temperaturen auf der Erde steigen.
Die Industrialisierung und der Umgang des Menschen mit seiner Umwelt verstärken den Treibhauseffekt. Zu den grössten Problemen gehören:
Seit seinem Bestehen machte der Planet Erde immer wieder Klimaveränderungen durch. Bei diesen natürlichen Prozessen gab es Erwärmungsphasen, die auf Konzentrationsveränderungen der Atmosphärengase zurückgingen. Forscher haben in Studien ermittelt, dass die derzeitige Freisetzung von Kohlendioxid im Vergleich zu anderen Erwärmungsphasen, die die Erde in den vergangen 66 Millionen Jahren erlebt hat, deutlich schneller verläuft. In engem Zusammenhang damit stehen auch die durchschnittlichen Temperaturveränderungen auf der Erde. Als anschauliches Beispiel hat sich die Erde seit der letzten Eiszeit bis zur heutigen Warmzeit alle 1000 Jahre um ein Grad erhöht. Klimaforscher haben im Vergleich dazu berechnet, dass durch die gesteigerte Konzentration von Treibhausgasen in der Luft die Durchschnittstemperatur weltweit bereits in den vergangen 100 Jahren um etwa 0,85 Grad Celsius erhöht hat.
Die Forschung zum Thema Klimawandel und Treibhauseffekt basieren zum Grossteil auf einer Vielzahl von Messwerten und komplexen Berechnungen. Für den Laien sind solche Daten häufig sehr abstrakt. Viele Menschen erkennen zwar die globale Erwärmung an, sind sich aber der Folgen nicht bewusst, da Temperaturunterschiede von ein paar Grad au den ersten Blick nicht dramatisch wirken. Doch für Mikroorganismen und Ökosysteme mit engen Toleranzbereichen kann bereits eine leichte Erwärmung tödlich sein und das komplexe Gefüge zerstören. So kann ein Dominoeffekt entstehen, dessen Folgen für den gesamten Planeten fatal sein könnten.
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Knoblauch gehört für viele in der Küche einfach dazu. Mit der aromatischen Knolle kannst du unzählige Speisen aromatisieren. Zwar ist Knoblauch bei manchen Menschen wegen des Geruchs unbeliebt, doch in der griechischen oder türkischen Küche gehört er einfach dazu. Aioli oder Zaziki ohne Knoblauch – undenkbar! Auch solltest du nicht vergessen, dass die Gewürzpflanze sehr gesund ist. Grund genug also, über den Anbau im heimischen Garten oder auf dem Balkon nachzudenken.
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Hochbeete liegen voll im Trend und das hat auch seine Gründe: Die Pflanzen und das Gemüse gedeihen ideal und das lästige Bücken entfällt. Einer der grössten Vorteile ist aber, dass es sich für nahezu jeden Standort eignet. Mit einem Hochbeet erntest du selbst auf einem kleinen Balkon frische Kräuter, Salat und Tomaten. Aber auch in einem grossen Garten ist ein Hochbeet ein Hingucker. Verschiedene Materialien setzen dabei optische Akzente, während innen das Grün spriesst – vorausgesetzt das Hochbeet hat die richtige Befüllung. Hierzu findest du im Folgenden hilfreiche Tipps – und die Ernte in deinem Hochbeet wird ein voller Erfolg!