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Der Begriff Biodiversität beschreibt die Vielfalt von Lebewesen innerhalb bestimmter Lebensräume, eines geographisch abgegrenzten Gebietes oder auch der gesamten Erde. Dabei beobachten und bewerten die Naturwissenschaften verschiedene Ebenen der Biodiversität:
Lange wurde in den Naturwissenschaften über das Thema Biodiversität, Artenvielfalt und ihre Bedeutung für ein funktionierendes Ökosystem diskutiert. Inzwischen ist man sich einig, dass der Zustand der Umwelt und die Artenvielfalt miteinander in enger Verbindung stehen. Sie gewährleisten nicht nur die Funktionalität innerhalb eines Ökosystems, sondern haben auch globale Auswirkungen. Ein intaktes Ökosystem besitzt eine regulierende Wirkung. Pflanzen speichern zum Beispiel Kohlenstoffdioxid und tragen so zur Verlangsamung des Klimawandels bei. Sie verhindern ausserdem Schneelawinen, Überschwemmungen und Erdrutsche.
Eine intakte Biodiversität ist für den Menschen aus den folgenden Gründen überlebenswichtig:
Es gibt verschiedene Gründe, weshalb in der Schweiz, aber auch weltweit die Biodiversität zunehmend schwindet. Zu den Hauptgründen gehören:
Wenn eine Art ausstirbt, hat das schwere Folgen für das gesamte Ökosystem und kann eine Kettenreaktion auslösen. Die Folgen betreffen nicht nur die Umwelt, sondern können auch für den Menschen erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen. Sterben zum Beispiel Bienen und andere Pflanzenbestäuber aus, würden fast alle Pflanzenarten ebenfalls aussterben, da keine Befruchtung möglich wäre. Neben einem Grossteil unserer Lebensmittel gehen damit gleichzeitig lebenswichtige Sauerstofflieferanten und die grünen Lungen der Welt verloren.
Bereits 1995 übernahm die Schweiz das internationale Übereinkommen zur Erhaltung der Biodiversität und setze dessen Massgaben um. Darüber hinaus wurden nicht nur auf globaler, sondern auch auf regionaler Ebene verschiedene Abkommen und Gesetzesentwürfe auf den Weg gebracht. Zuletzt verabschiedete der Bundesrat 2017 den Aktionsplan Biodiversität. Im Mittelpunkt stehen folgende Punkte:
Aufgrund seiner topografischen Lage bietet die Schweiz eine hohe Biodiversität. Es gibt rund 230 verschiedene Lebensraumtypen und etwa 45.000 verschiedene Arten, von denen allein 40 endemisch, also ausschliesslich in der Schweiz beheimatet sind. In den vergangen Jahrzehnten war der Zustand der Biodiversität in der Schweiz jedoch, trotz Bemühungen seitens der Regierung, nicht besonders gut. Seit 1990 haben sich die von Mooren bedeckten Flächen um etwa 82 Prozent verringert. Die Moore sind als Lebensraum für unzählige Arten essenziell. Wie das Bundesamt für Umwelt feststellt, gelten rund die Hälfte der Lebensräume und ein Drittel der Arten im Land als bedroht. Die Massnahmen der Regierung konnten zwar bei kultivierten Pflanzen den Verlust der genetischen Vielfalt aufhalten, doch bei wildlebenden Arten nimmt die Diversität weiterhin ab. Es gibt daher noch viel zu tun, um die Biodiversität im Land und weltweit zu schützen.
Die Freude auf den Genuss der selbst angebauten Kartoffeln wird getrübt, wenn die Knollen von dunklen Gängen durchzogen sind. Als Verursacher kommt der Drahtwurm infrage. Der Schädling ist bei Hobbygärtnern gefürchtet. Kartoffeln gehören zu seinen Lieblingsspeisen. Auch vor Salat, Tomaten, Möhren, Getreide und Blumen macht er nicht Halt. In der Landwirtschaft richten die Tiere enormen Schaden an. Woran ist der Drahtwurm zu erkennen? Wie wird man ihn wieder los? Gibt es natürliche Mittel oder müssen giftige Substanzen zum Einsatz kommen? Welche Massnahmen beugen einem Befall im Garten vor? Wir haben hilfreiche Tipps und Informationen zusammengestellt.
Sie kümmern sich um die Grünflächen an öffentlichen Orten, bauen Stufen und Treppen, führen Abrissarbeiten als Vorarbeiter durch und hübschen unsere privaten Gärten auf: Landschaftsgärtner. Der Beruf lockt vor allem Menschen, die sich in der Natur zu Hause fühlen, das Gestalten lieben und sich gerne handwerklich austoben. Die Einsatzmöglichkeiten gehen weit über die Gartenpflege hinaus. Der folgende Ratgeber zeigt dir, was den Beruf des Landschaftsgärtners auszeichnet und worauf du achten solltest, wenn du selbst einen Fachmann engagierst. Erfahre ausserdem, was der grosse Unterschied zum Landschaftsarchitekten ist.
Forscher und Reisende der ostindischen Handelskompanie brachten einen exotischen Neophyten aus Japan nach Europa: Der Blauglockenbaum, lateinisch Paulownia tomentosa aus der Gattung der Paulownien, beeindruckt mit schnellem Wachstum und prächtigen, blauvioletten Blüten in Glockenform. In Japan ist die Nutzung mancher Arten als Baumaterial verbreitet. Als Zierbaum findet man den auch Kaiserbaum genannten Blauglockenbaum in japanischen Gärten und Parkanlagen weltweit. Wie du deine Paulownia pflanzen und pflegen solltest und wie du sie perfekt auf den Winter vorbereitest, erfährst du in unserem Artikel.
Forsythien sind mit ihren unzähligen glockenförmigen, gelben Blüten der Inbegriff für den Frühling. Die Blütezeit dieses Strauches, der auch Goldglöckchen genannt wird, ist von März bis Mai. Doch diese Gartensträucher sind nicht nur beliebt, weil sie äusserst blühfreudig sind und so früh im Jahr blühen: Sie wachsen fast überall, auch wenn sie sonnige Standorte bevorzugen, und sind zudem pflegeleicht und robust.
Der Mond übt eine unglaubliche Kraft auf die Erde aus. Die Mondphasen beeinflussen nicht nur die Meere und das Süsswasser der Erde. Die Tierkreiszeichen tragen dem Rechnung, denn sie wechseln im Rhythmus des Mondes – und in China kennt man neben dem Sonnenjahr und dem Sonnenkalender auch das Mondjahr und den Mondkalender. Aber was bedeutet das für den Garten und die Pflanzen? Welchen Einfluss hat die Kraft des Mondes auf den Haushalt, auf Kräuter, Gemüse und Unkraut? Viele Fragen zum Thema Mondkalender und Garten – wir haben die Antworten.
Ölweiden sind ebenso robuste wie dekorative Gartenpflanzen, die kaum Pflege benötigen und an einer Vielzahl von Standorten gut gedeihen. Sie geben jedem Garten eine herrlich mediterrane Anmutung und locken mit ihren duftenden Blüten Bienen an. Manche Sorten lassen sich auch gut als sichtschützende Hecke kultivieren. Wie du die Pflanzen am besten pflegst und schützt, erfährst du hier.