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Gartenpfleger: Alles Wichtige über den grünen Beruf

Gartenpfleger: Alles Wichtige über den grünen Beruf

Als Gartenpfleger bist du in einem vielseitigen Job tätig, der sich mit der Gartenplanung und Gartenumgestaltung, Bepflanzungen, Baumpflege, Rasenpflege und Pflanzenschutz beschäftigt. Was viele nicht wissen: Es gibt unterschiedliche Fachrichtungen, auf die du dich als Gartenpfleger spezialisierst. Damit übernimmst du anspruchsvolle Aufgaben auf unterschiedlichen Gebieten. Der folgende Beitrag zeigt dir, was den Beruf des Gartenpflegers besonders macht und wie du am besten vorgehst, wenn du einen passenden Gartenpfleger für dein persönliches Projekt suchst.

Was macht ein Gartenpfleger?

Wer als Gärtner arbeitet, gilt als die Krönung unter den grünen Berufen: Gartenpfleger kennen sich bestens mit Bäumen und Pflanzen aus und beraten ihre Kunden mit einem breiten Fachwissen. Sie bepflanzen private Gärten und öffentliche Plätze, kennen die genauen Bedingungen für optimales Wachstum und kümmern sich auch während des Winterdienstes um den besonderen Pflanzenschutz und Gartenunterhalt. Ob Arbeiten mit Rosensträuchern, Stauden, Wasser und Bäumen, die Gestaltung grüner Wege auf Stein oder die Bedienung von Maschinen: Wer als Gartenpfleger arbeitet, kennt sich mit zahlreichen Materialien und Geräten aus, die im Garten- und Landschaftsbau vorkommen.

Welche Dienstleistungen bieten Garten- und Landschaftsbetriebe an?

Zu den üblichen Dienstleistungsangeboten von Gartenpflegern gehören folgende Punkte:

  • Beet- und Rasenpflege
  • Unkrautentfernung
  • Umpflanzung
  • Blumengiessen
  • Hecken schneiden
  • Gräber pflegen
  • Kunden beraten (zum Beispiel: Tipps zur Pflanzenpflege geben)

Welche Fachrichtungen stehen angehenden Gartenpflegern zur Auswahl?

Absolvierst du eine Lehre zum Gärtner, stehen dir folgende Fachrichtungen zur Auswahl:

  1. Baumschule: Der Schwerpunkt liegt hier auf dem Heranziehen von Laubgehölzen und Nadelgehölzen. Dazu gehören Obstbäume, Rosen, Heckenpflanzen, Kletterpflanzen sowie Ziersträucher. Auch die Schädlingsbekämpfung gehört zu deinem Aufgabengebiet.

  2. Garten- und Landschaftsbau: Sie bauen Grünanlagen, etwa an öffentlichen Orten, und führen mithilfe von Maschinen auch Erdarbeiten durch. Du arbeitest mit Baugeräten, bemisst Flächen und installierst Bewässerungsanlagen. Ausserdem arbeitest du auch mit anderen Materialien, beispielsweise Stein, und legst Mauern und Wege an.

  3. Zierpflanzen: Wer sich für die Fachrichtung Zierpflanzen entscheidet, kultiviert und vermehrt Balkonpflanzen und Grünpflanzen, Schnittblumen sowie Beet- und Topfpflanzen.

  4. Stauden: Als Stauden bezeichnen Gärtner Pflanzenarten, die mehrere Jahre alt werden. Du beschäftigst dich vorwiegend mit kleinen Pflanzen, beobachtest das Wachstum und ermittelst ihren Bedarf an Nährstoffen. Sie werden oft als Jungpflanze verkauft und wachsen dann in privaten Gärten heran.

Welche Voraussetzungen muss ich haben, um Gartenpfleger zu werden?

Interessierst du dich für eine Lehre zum Gärtner, ist in der Schweiz ein mittlerer Schulabschluss die Mindestvoraussetzung. Einige Landschaftsbetriebe und Gärtnereien bieten auch Quereinsteigern, die Erfahrung oder Interesse für den Beruf des Gartenpflegers mitbringen, Jobmöglichkeiten an. So kannst du beispielsweise über ein Praktikum in die Welt der Gartenpflege einsteigen.

Wichtige Eigenschaften und sonstige Voraussetzungen für einen Job als Gärtner:

  • Du bringst gute Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern mit oder hast ein grosses Interesse an Biologie.
  • Körperliche Fitness: Gesundheit, Beweglichkeit und Belastbarkeit, keine Pollenallergie oder Vorerkrankung, die das Arbeiten in der Natur erschweren.
  • Du besitzt praktisches und technisches Verständnis, das du für den Gartenunterhalt einbringst.
  • Das Arbeiten im Team und in der Natur bereitet dir Freue.
  • Kundenkontakt pflegst du gerne und traust dir zu, andere Menschen mit deinem Fachwissen zu beraten.
  • Gestaltung und kreatives Arbeiten liegen dir.

Welche Vor- und Nachteile hat ein Job im Gartenbau und in der Gartengestaltung?

Arbeitest du als Gartenpfleger und Gartenbauer, geniesst du den Vorteil, dich überwiegend im Freien aufzuhalten und im Alltag viel Bewegung zu haben. Somit förderst du deine mentale und körperliche Gesundheit und gehst einem Job nach, der dich fordert. Bist du ein Naturliebhaber, hältst du dich dann im Beruf dort auf, wo du ohnehin am liebsten bist. Ob für Privatleute, in der Forschung oder für gewerbliche Kunden: Gartenpfleger werden überall gebraucht, wo es Gärten, Pflanzen und Grünanlagen gibt, sodass du dir oft problemlos abwechslungsreiche Arbeitsplätze aussuchst.

Wie finde ich den passenden Gartenpfleger?

Bist du auf der Suche nach einer Fachkraft für die Gartengestaltung, wendest du dich zum Beispiel an kleine Gärtnereien oder auch grössere Garten- und Landschaftsbetriebe, die Personal für den Gartenbau zur Verfügung stellen. Welchen Gartenpfleger du engagierst, hängt von deinem Vorhaben ab: Denkst du über eine komplett neue Gartengestaltung auf einer grösseren Fläche nach, kommt zum Beispiel ein Landschaftsgärtner infrage, der sich auch mit Materialien wie Stein und Holz auskennt. Geht es um die Gartengestaltung mit kleineren Pflanzen, fragst du bei einem Zierpflanzen-Gärtner nach. Frage nach einem Kostenvoranschlag und führe ein persönliches Gespräch, wenn du herausfinden möchtest, ob dein Projekt für den jeweiligen Dienstleister umsetzbar ist.

Was muss ich bei Pflanzenarbeiten und der Pflege von Gärten beachten?

Wer einen Garten besitzt, pflegt diesen oft selbst und geniesst die Arbeit in der Natur. Wenn auch du dich als Naturliebhaber gerne im Freien aufhältst, achte bei der Gartenpflege auf eine passende Schutzausrüstung, sobald du mit Maschinen und Geräten arbeitest. Gartenhandschuhe etwa eignen sich, um dich vor Verletzungen zu schützen, wenn du mit Pflanzen arbeitest oder Bodenarbeiten ausführst.

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